FDP: Umdenken beim Kailine-Projekt

Als im September letzten Jahres die Vorlage zur Neugestaltung der nördlichen Wallhalbinsel vorlag, gab es zu viele offene Fragen. Auch die genannten Zahlen erweckten zum damaligen Zeitpunkt nicht unser Vertrauen. Mit den vorhandenen Informationen haben wir der Vorlage die Zustimmung verweigert.

 

Der fortschreitende Projektverlauf und die eingereichten Angebote der Investoren zum Erwerb der ersten beiden Flächen jedoch überraschten positiv.

Zusammen mit der KWL hat die FDP Fraktion die Vor- und Nachteile des Projektes und die damit zusammenhängende Finanzierung erörtert.

In diesem Gespräch konnten die offenen Fragen geklärt und die Bedenken der FDP Fraktion ausgeräumt werden.

„Es geht in der vorliegenden Abstimmung nicht darum, dem Rot-Rot-Grünen Bündnis das Projekt zu retten, sondern positive Entwicklungen in Lübeck zu begleiten“, so der Fraktionsvorsitzende Thomas Rathcke.

Wenn wir Lübeck voranbringen und die Finanzsituation verbessern wollen, so muss dieses immer auf der Basis einer intensiven Prüfung erfolgen.

Obwohl die Vertreter von Rot-Rot-Grün eigentlich in diesem Projektzusammenhang einen Informationsvorsprung haben (diese sitzen in den jeweiligen Gremien), bleibt es vermutlich bis zum Schluss spannend wie das Zukunftsbündnis sich entscheidet.

Und so kommt es, dass die einen dazulernen und die anderen vermeintlich nicht an ihr Projekt glauben.

Die FDP Fraktion wird der heutigen Vorlage zur Anhandgabe an den Investor zustimmen.

Thomas Rathcke, Fraktionsvorsitzender