Polizei sucht Zeugen nach Brandlegungen in Lübeck-Schlutup

Lübeck, 15.06.20 – Zu verschiedenen Zeitpunkten hat es in den zurückliegenden Tagen im Lübecker Stadtteil Schlutup Sachbeschädigungen durch Feuer gegeben. Die
Polizei bittet auf diesem Wege um Hinweise von Zeugen…

Bereits am 07. Februar dieses Jahres war es an der Südseite der
Willy-Brandt-Schule in der Straße „Beim Meilenstein“ in Schlutup zu einem Feuer
gekommen. Festgestellt wurde, dass dort vier große Müllcontainer durch Feuer
zerstört wurden, ein Übergreifen des Feuers auf das Schulgebäude konnte durch
die Feuerwehr verhindert werden.

Bereits in den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstags (13.06.) hatte es
gegen 03.45 Uhr in der Mecklenburger Straße ein Feuer gegeben, bei dem vor einem
Wohnhaus eine Papiertonne angezündet worden war. Ein Zeuge hatte drei Personen
weglaufen sehen (2 x m,1 x w), die im Rahmen der polizeilichen Fahndung leider
nicht mehr ergriffen werden konnten.

Am späten Samstagabend (13.06.) wurde gegen 22.50 Uhr mitgeteilt, dass es erneut
zu einem Feuer im Bereich der Willy-Brandt-Schule, in der Zuwegung zu den
Mülltonnen über die Straße „Krümmling“, gekommen sei. Bei diesem Feuer wurden
drei verschiedene Müllcontainer (für Altpapier, für gelbe Säcke und für
Restmüll) erheblich beschädigt beziehungsweise zerstört.

Am heutigen Montagmorgen (15.06.2020) wurden Feuerwehr und Polizei gegen 03.50
Uhr ein weiteres Feuer in der Straße „Beim Meilenstein“ auf dem Gelände der
Willy-Brandt-Schule in Schlutup gemeldet. Erneut waren die direkt vor dem
Schulgelände befindlichen Abfallcontainer in Brand gesetzt worden. In diesem
Fall konnten Schäden an dem Gebäude, an einem Holzzaun und an einer angrenzenden Garage durch die Einsatzkräfte nicht mehr verhindert werden.

In allen beschriebenen Fällen wurden strafrechtliche Ermittlungsverfahren wegen
Sachbeschädigung eingeleitet. Die Sachbearbeitung wurde vom Kommissariat 11 der
Bezirkskriminalinspektion Lübeck übernommen. Zeugenhinweise werden dort unter 0451 -1310 entgegengenommen.

Aussender: Dierk Dürbrook. Polizeidirektion Lübeck
Redaktion: Torben Gösch