Kriminalpolizei ermittelt nach Hallenbrand in Stolpe

Stolpe, 08.06.20 – Die Plöner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen nach dem Brand
einer Halle in Stolpe aufgenommen, die Sonntagabend niedergebrannt ist. Das
Feuer ist wahrscheinlich aus technischer Ursache ausgebrochen. In der Halle
befanden sich rund 45 Fahrzeuge, größtenteils Oldtimer. Der Sachschaden geht in
die Hunderttausende. Verletzt wurde niemand…

Die Beamten suchten heute den Brandort erneut auf. Es gilt als wahrscheinlich,
dass das Feuer aus ungeklärter Ursache im Bereich des in der Halle befindlichen
Ofens ausgebrochen ist. Aufgrund der Wirkung des Feuers befindet sich die
Brandstelle jedoch in einem nicht mehr weiter untersuchungsfähigen Zustand. Zum
jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Anhaltspunkte, die auf eine vorsätzliche
Brandstiftung hindeuten.

In der Halle befanden sich nach Angaben des 54-Jährigen Nutzers rund 25 Oldtimer
und etwa 20 weitere Youngtimer. Der entstandene Gesamtschaden dürfte sich auf
einen hohen sechsstelligen Euro-Wert belaufen. Genauere Angaben können zum
jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.

Der 54 Jahre alte Mieter der etwa 3.000 Quadratmeter großen Halle in der Straße
Bundhorst bemerkte das Feuer eigenen Angaben zufolge gegen 20:20 Uhr und
informierte umgehend Polizei und Feuerwehr. Insgesamt waren neun Wehren aus
Ascheberg, Stolpe, Depenau, Wankendorf, Schönböken, Plön, Belau, Löptien und
Ruhwinkel eingesetzt. Das Feuer war gegen 22:10 Uhr unter Kontrolle, die völlige
Zerstörung der Halle konnte jedoch nicht verhindert werden. Die
Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in die Nacht hinein.

Aussender: Matthias Arends. Polizeidirektion Kiel
Redaktion: Torben Gösch