Bis zu 2,45 Millionen für Lehrkräfte-Projekte der schleswig-holsteinischen Universitäten: Karin Prien gratuliert zum Erfolg der beiden Hochschulen

KIEL, 24.05.19 – „Herzlichen Glückwunsch an die Kieler und Flensburger Universitäten…

Das ist ein schöner Erfolg, auf den alle Beteiligten stolz sein können, und der für die Leistungskraft des Hochschulstandortes Schleswig-Holstein spricht“, sagte heute (24. Mai) Wissenschafts- und Bildungsministerin Karin Prien. Für beide von den Hochschulen beantragte Projekte im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) den Hochschulen – die insgesamt rund 2,45 Millionen Euro beantragt haben – Förderung zugesagt. Die Ministerin betonte, es freue sie besonders, dass diese Förderung auf die wichtigen universitären Arbeitsbereiche Digitalisierung und Innovation der Lehrkräfteausbildung ziele.

„Von dieser Förderung profitieren unsere beiden lehrkräftebildenden Universitäten – das ist wunderbar“, sagte die Ministerin. Mit dem Verbundantrag „OLAD@SH – Offenes Lehramt digital in Schleswig-Holstein“ können die Christian-Albrechts-Universität (CAU) und die Europa Universität Flensburg (EUF) gemeinsam bis zu zwei Millionen Euro für die digitalisierungsbezogene Fortentwicklung der Lehramtsstudiengänge in den nächsten vier Jahren erwarten. Der Fokus soll unter anderem auf der Entwicklung von standortübergreifenden Strukturen in der Lehrkräftebildung und der Entwicklung von forschungsorientierten Theorie-Praxis-Netzwerken liegen.

Das Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik an der EUF hat darüber hinaus mit seinem Einzel-Antrag rund 440.000 Euro für die Stärkung der Lehrkräftebildung für die beruflichen Schulen in den gewerblich-technischen Fachrichtungen gewinnen können. Mit dem Vorhaben will das Institut neue Zielgruppen für die Studiengänge und damit zusätzliche Lehrkräfte für die berufsbildenden Schulen gewinnen. Neben der Erprobung alternativer Studienmodelle, die zur Attraktivitätssteigerung des Studiums beitragen sollen, spielen auch in diesem Antrag Digitalisierung und Vernetzung eine Rolle. „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass unsere Hochschulen in der Lehrkräftebildung besonders engagiert sind und sich in einem bundesweiten Wettbewerb durchsetzen können“, sagte Ministerin Karin Prien. Die GWK-Vorsitzende und Bremer Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, hob hervor: „Das Potential der zusätzlichen Förderrunde der ´Qualitätsoffensive Lehrerbildung´ ist beindruckend.

Aussender: Thomas Schunck, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (SH)
Redaktion: Torben Gösch