BfL:  Handeln und nicht Zerreden

Lübeck, 19.02.19 – Einen Berichtsantrag der Bürger für Lübeck (BfL) zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Langzeitarbeitslose hat die Bürgerschaft mit Mehrheit beschlossen…

Die Verwaltung und der zuständige Senator Schindler haben dem Sozialausschuss zeitnah und kompetent zugearbeitet und Möglichkeiten entwickelt,  wie über die bereits bestehende BQL unter der Trägerschaft von Stadt und Vorwerker Diakonie die Schaffung von Arbeitsplätzen zu realisieren ist.

Für den  BfL-Vorsitzenden Lothar Möller und  dem sozialpolitischen Sprecher der BfL, Fritz Knispel, ist es unbegreiflich, dass die Grünen und die Gewerkschaft diese Möglichkeiten der Hansestadt verzögern und willentlich verdiskutieren. „Endlich gibt es Mittel der Agentur für Arbeit, die schnell und effektiv eingesetzt werden könnten. Nun kommen Vorschläge, dass die Agentur für Arbeit diese Plätze für Langzeitarbeitslose selbst vergeben und verwalten solle. Hierbei wird vergessen, dass es sich bei der Agentur für Arbeit um eine soziale Versicherung handelt und im Rahmen der Subsidiarität die Aufgaben von Organisationen der freien Wohlfahrtspflege u. ä. erledigt werden können. Hierbei entscheidend sind sicherlich Kompetenz und Leistungsfähigkeit der Organisationen. Die Verwaltung ist von der Kompetenz und Leistungsfähig der BQL genauso überzeugt wie die Bürger für Lübeck (BfL)“, so Fritz Knispel.

„Wir haben das Gefühl, dass durch mühselige Diskussionen und das Wenn und Aber wieder einmal finanzielle Möglichkeiten vertan und damit die zeitnahe  Arbeitsvermittlung – also die Unterstützung bei der Findung von festen Arbeitsplätzen – verhindert werden. Durch die Verhinderungsstrategie, insbesondere der Grünen, werden wahrscheinlich wieder die Gelder, die sinnvoll verwendet werden könnten, an Lübeck vorbeiziehen. Den Schaden haben die Menschen, die schon lange auf Arbeit hoffen“, so Knispel enttäuscht.

Aussender: Fritz Knispel, BfL
Redaktion: Torben Gösch