Immer wieder falsche Polizeibeamte im Raum Lübeck

Lübeck, 10.01.19 – Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als
Polizisten ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderen
Wertgegenständen ihrer Opfer zu gelangen…

Am Telefon versuchen sie ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf  Spuren untersucht werden müssten. Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt.

So wurden im Bereich Eutin, Schönwalde und der Hansestadt Lübeck
in den letzten Tagen mehrere Anzeigen bei den jeweiligen
Polizeidienststellen erstattet. Betroffen waren immer ältere
Mitbürger. Die Angerufenen reagierten richtig: Sie informierten die
Polizei und es kam nicht zu Zahlungen an die Betrüger. Hier nochmals
die Verhaltenstipps der Polizei zum Phänomen „falsche Polizeibeamte“:
Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Fordern
Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den
Dienstausweis. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an,
von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich am Telefon nicht
unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Übergeben Sie niemals Geld
an unbekannte Personen.

Weiteres zu dem Thema sind zu finden unter: https://www.polizei-be
ratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei/

Aussender: Stefan Muhtz, Polizeidirektion Lübeck
Redaktion: Torben Gösch