Erneutes Einbruchschutzprogramm des Landes erfolgreich – große Nachfrage nach finanzieller Unterstützung beim Einbruchschutz in ganz Schleswig-Holstein

KIEL, 18.10.18 – Das in diesem Jahr erneut aufgelegte Zuschussprogramm des Landes zum Einbruchschutz ist sehr gut angenommen worden…

Eine Million Euro hatte das Land 2018 nochmals zur Förderung von Maßnahmen bereitgestellt. Mehr als 900 Anträge konnten damit bedient werden. Unter anderem wurde der Einbau sowie die Nachrüstung von Fenster- und Terrassentürelementen und der Einbau von Alarmanlagen und Bewegungsmeldern gefördert. Neue Anträge können im Rahmen des Landesprogramms jetzt nicht mehr angenommen werden.

„Im Kampf gegen Einbrecher ist ein aktiver Schutz des eigenen Hauses und der eigenen Wohnung ein unverzichtbarer Bestandteil. Deutlich mehr als 40 Prozent aller Einbruchsversuche sind in diesem Jahr gescheitert. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass viele Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner ihr zu Hause aktiv und besser schützen. Deshalb bin ich froh, dass wir, wie im vergangenen Jahr, auch 2018 einen wichtigen Beitrag dazu leisten und viele Haushalte unterstützen konnten“, erklärte Innenminister Hans-Joachim Grote.

Besonders groß war die Nachfrage nach einer Förderung im Hamburger Umland. 166 Anträge kamen aus dem Kreis Segeberg, 150 aus dem Kreis Pinneberg und 99 aus dem Kreis Stormarn. Auch im Kreis Rendsburg-Eckernförde war die Nachfrage mit 107 Anträgen überdurchschnittlich hoch. Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist auch weiterhin eine Förderung des Einbruchschutzes möglich.

Innenminister Grote äußerte sich in dem Zusammenhang erfreut über den weiteren Rückgang der Einbruchszahlen in Schleswig-Holstein: „Die intensiven Anstrengungen der Polizei in diesem Bereich haben auch in diesem Jahr zu einem Rückgang geführt. Die Gesamtzahl der Einbrüche dieses Jahres liegt bis einschließlich Ende September unter den vergleichbaren Werten der vergangenen sechs Jahre. Dies ist Ansporn für uns, die Anstrengungen in diesem Bereich auch in Zukunft hochzuhalten.“

Aussender: Dirk Hundertmark, Tim Radtke, Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration (SH)
Redaktion: Torben Gösch