DFB sieht sich durch Landgericht in Rechtsauffassung bestätigt

Frankfurt a. M., 15.10.18 – Das Landgericht Frankfurt hat die Eröffnung eines Steuerstrafverfahrens in der Hauptsache gegen ehemalige Verantwortliche des DFB wegen Zahlungen im Kontext der WM 2006 abgelehnt…

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), der in seinem Steuerverfahren durch Rechtsanwalt Jan-Olaf Leisner vertreten wird, sieht sich durch diese Entscheidung sowohl hinsichtlich der Frage der Abzugsfähigkeit der Zahlungen als auch der Gemeinnützigkeit des Verbandes für das Jahr 2006 in seiner Rechtsauffassung vollumfänglich bestätigt.

Das Landgericht kommt in seiner Begründung zu der Feststellung, dass der
Ansatz der Zahlung an die FIFA in Höhe von 6,7 Millionen Euro als
Betriebsausgabe im Rahmen der Körperschaft- und Gewerbesteuererklärung
2006 zutreffend war und der Status der Gemeinnützigkeit des DFB durch
die vorgenommene steuerliche Behandlung demnach nicht entfallen kann.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Wir sehen uns durch die
Entscheidung des Landgerichts Frankfurt in unserer Rechtsauffassung
bestätigt, dass es sich bei den 6,7 Millionen Euro um eine
Betriebsausgabe handelt. Wir hoffen, dass es nunmehr gelingt, möglichst
schnell Rechtssicherheit im Besteuerungsverfahren herzustellen und die
Frage der Gemeinnützigkeit für den betreffenden Zeitraum abschließend zu
klären.“

Aussender: Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB)
Redaktion: Torben Gösch