Heizspiegel 2018 gibt praktische Tips zum Energie- und Kostensparen

Berlin, 10.10.18 – Im Rahmen der BMU-Kampagne „Mein Klimaschutz“ wurde heute der Heiz-spiegel für Deutschland 2018 veröffentlicht. Mieter und Eigentümer kön-nen damit ihren Energieverbrauch beim Beheizen ihrer Häuser und Woh-nungen bewerten…

Zusätzlich gibt er Tipps für klimafreundliches, effizientes Heizen. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online und der Deutsche Mieterbund e.V. haben den Heizspiegel im Auftrag des Bundes-umweltministeriums erarbeitet. Dazu wurden rund 61 000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude in ganz Deutschland ausgewertet.

Die durchschnittlichen Heizkosten haben sich 2017 je nach Energieträger
unterschied-lich entwickelt. Da Heizöl deutlich teurer geworden ist,
mussten Bewohner von Häu-sern mit diesen Heizungen erheblich mehr zahlen
als im Jahr zuvor. Die Kosten für Erdgas und Fernwärme gingen im letzten
Jahr leicht zurück.

Die Heizkosten werden aber darüber hinaus auch maßgeblich von der
Effizienz der Heizung und dem energetischen Zustand der eigenen vier
Wände bestimmt. In einem energetisch guten Mehrfamilienhaus mit
Erdgasheizung haben Bewohner einer 70 Quadratmeter großen Wohnung im
vergangenen Jahr im Schnitt 520 Euro fürs Heizen gezahlt. Für Bewohner
eines Mehrfamilienhauses in schlechtem energetischen Zustand waren die
Heizkosten mehr als doppelt so hoch: etwa 1.110 Euro. Entsprechend hö-her
sind auch die damit verbundenen klimaschädlichen CO2-Emissionen.

Aber auch ohne Sanierung kann jeder Einzelne seinen Energieverbrauch
senken, Kos-ten sparen und CO2 vermeiden: Zum Beispiel durch den Einbau
von elektronischen Thermostaten, mit denen sich die Temperatur gradgenau
einstellen lässt. Auch durch richtiges Lüften lassen sich hohe Verluste
vermeiden. Durch das Benutzen von Spar-duschkopf und Durchflussbegrenzern
kann der Warmwasserverbrauch um bis zu 50 Prozent gesenkt werden.

Weitere Tipps und Informationen auf www.heizspiegel.de

Aussender: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit
Redaktion: Torben Gösch