Gesundheitsminister Heiner Garg: Impfung gegen Influenza dämmt Ausbreitung der Erkrankung ein

  • Start der „Impfkampagne Grippeschutz“

HEIDE, 05.09.18 – Gesundheitsminister Heiner Garg ruft die Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner auf, sich gegen Grippe impfen zu lassen…

Der Minister geht mit gutem Beispiel voran: Im Rahmen der „Impfkampagne Grippeschutz“ lässt er sich heute (5.10.) am Westküstenklinikum in Heide immunisieren.

Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg betont: „Grippe ist eben keine Erkältung, sondern eine potentiell lebensbedrohliche Erkrankung. Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto eher kann eine Ausbreitung der Erkrankung eingedämmt werden. Damit können auch diejenigen geschützt werden, die selbst keine Impfung erhalten können, wie beispielsweise Säuglinge bis zu einem Alter von sechs Monaten.“

Insbesondere Beschäftigte im Gesundheitswesen benötigen einen umfangreichen Impfschutz. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Patientenkontakt haben nicht nur selbst ein erhöhtes Infektionsrisiko, sie sind in ihrem Beruf auch potenzielle Überträger von Infektionserkrankungen und können somit die von ihnen betreuten Patienten gefährden. Das gilt nicht nur für medizinische Berufe, sondern z.B. auch für den Reinigungsdienst und weitere Berufsgruppen mit Kontakt zu Patienten. Ein Impfschutz verhindert die Übertragung von Infektionen im Zusammenhang mit der medizinischen Behandlung und dient so auch der Prävention von Ausbruchsgeschehen.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung für alle Personen, die älter als 60 Jahre sind, für chronisch Kranke, Frauen ab dem vierten Schwangerschaftsmonat, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, medizinisches Personal und generell alle, die mit vielen Menschen Kontakt haben. Gegen die saisonale Influenza wird nach Empfehlungen der STIKO mit dem quadrivalenten (4-fach) Impfstoff geimpft. Die Kosten für die Influenza-Impfung der genannten Personengruppen müssen die Krankenkassen gemäß der Schutzimpfungs-Richtlinie der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) übernehmen.

Aussender: Susann Wilke, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren (SH)
Redaktion: Torben Gösch