Vierköpfige Familie und zwei weitere Personen nach Verkehrsunfall bei Schashagen verletzt

Grönmitz, 08.08.18 – Mittwochvormittag (08. August 2018) ereignete sich
auf der Bundesstraße 501 zwischen Neustadt/ Holstein und Grömitz ein
Verkehrsunfall, bei dem insgesamt sechs Personen verletzt wurden…

Unter den Beteiligten befand sich auch eine Familie mit zwei Kindern.

Gegen 10:50 Uhr wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zu
einem Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen auf der
Bundesstraße 501 zwischen Neustadt und Grömitz alarmiert. Bisherigen
Erkenntnissen nach befuhr eine 47-jährige Ostholsteinerin mit ihrer
Mercedes A- Klasse die Bundesstraße 501 in Richtung Grömitz. In einer
70er-Zone in Höhe der Abzweigung Richtung Schashagen prallte von
hinten kommend aus noch nicht eindeutig geklärter Ursache plötzlich
ein mit einer vierköpfigen Familie besetzter Citroen Berlingo auf das
Heck der A-Klasse. Bedingt durch die Wucht des Zusammenpralls geriet
der Citroen nach rechts von der Fahrbahn und prallte dort gegen die
beginnende Leitplanke. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug,
schleuderte über die Leitplanke eine fünf Meter stark bewaldete
Böschung hinunter und blieb dort auf der Beifahrerseite liegen. Die
Mercedes A-Klasse wurde durch den Aufprall nach vorne gestoßen,
konnte jedoch trotz starker Beschädigungen am Heck von der
Ostholsteinerin auf der Fahrbahn gestoppt werden.

Aus dem Citroen Berlingo konnte sich eine vierköpfige Familie
eigenständig befreien. Die 35 und 36 Jahre alten Eltern sowie die
eineinhalb und siebenjährigen Töchter aus Mecklenburg Vorpommern
wurden nach bisherigem Kenntnisstand leicht verletzt, ebenso die
47-jährige Fahrerin und deren 22-jährige Begleitung der A-Klasse.
Alle Unfallbeteiligten wurden vorsorglich in umliegende Krankenhäuser
gebracht. Sowohl der Citroen als auch der Mercedes waren nicht mehr
fahrbereit. Der Berlingo musste aus der tiefliegenden Böschung
mittels eines Krans geborgen werden. Es entstand ein
Gesamtsachschaden von circa 10.000 Euro. Während der Unfallaufnahme
und Bergungsarbeiten war die Bundesstraße 501 zeitweise voll
gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Neben den Einsatzkräften von
Polizei und Feuerwehr waren neun Rettungswagen und drei Notärzte
sowie ein Rettungshubschrauber eingesetzt.

Die Ursache des Verkehrsunfalls steht noch nicht eindeutig fest.
Nach derzeitigem Sachstand prüfen die Beamten der Polizeistation
Grömitz jetzt, ob die 35-jährige Fahrerin des Citroen möglicherweise
zu schnell fuhr. Es wird unter anderem wegen des Verdachts der
überhöhten Geschwindigkeit und fahrlässiger Körperverletzung
ermittelt. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen, die den
Unfallhergang und insbesondere die Fahrweise der beteiligten PKW
beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise nehmen die Beamten in
Grömitz unter der Telefonnummer 04562 – 22000 entgegen.

Aussender: Ulli Fritz Gerlach, Polizeidirektion Lübeck
Redaktion: Torben Gösch