Gesellschaftliches und ökologisches Engagement noch stärker als Querschnittsaufgabe in Politik und Wirtschaft verankern

KIEL, 13.04.18 – Das gesellschaftliche und ökologische Engagement von kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein ist größer als bislang angenommen…

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die die Landesregierung beim Kiel Center for Philosophy, Politics and Economics an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Auftrag gegeben hatte. „Die Studie gibt auch Empfehlungen für Unternehmen sowie Wirtschafts- und gemeinnützige Verbände. Sicher ist, dass das gesellschaftliche und ökologische Engagement noch mehr als bisher als Querschnittsthema auch in der Politik verankert werden muss“, sagte Staatssekretär Dirk Schrödter, der Chef der Staatskanzlei, heute (13. April) in Kiel.

Es sei gut, dass sich die Unternehmen ihrer sozialen Beantwortung bewusst seien, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beispielsweise mit flexiblen Arbeitszeiten, Fortbildungen oder Unterstützung bei sozialen Problemen zu motivieren, so Schrödter weiter. „All das kann noch intensiver im Einsatz gegen den Fachkräftemangel genutzt werden. Die Studie zeigt, dass es in diesen Bereichen noch viel Potenzial gibt, um auch neues Personal zu gewinnen“, sagte der Staatssekretär.

Energieeffizienz mit großem Stellenwert

Ebenso wichtig ist nach seiner Auffassung die große Bedeutung in den Bereichen Ökologie und Umweltschutz. „Energieeffizienz sowie Umwelt- und Naturschutz sind bei einer großen Mehrheit der Unternehmen selbstverständlich und nehmen einen hohen Stellenwert ein“, sagte Schrödter. Die Studie biete daher einen sehr guten Einblick in das Engagement kleiner und mittlerer Betriebe mit weniger als 250 Beschäftigten, zu denen 99 Prozent der Unternehmen in Schleswig-Holstein gehören.

Aussender: Peter Höver, Eugen Witte, Patrick Kraft, Staatskanzlei Schleswig-Holstein
Redaktion: Torben Gösch