Bildungsministerin Prien: „Die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist von zentraler Bedeutung für unsere Gesellschaft“

KIEL, 20.03.18 – „Integration gelingt durch Bildung“, sagte Bildungsministerin Karin Prien heute (20. März). Die Auswertung der jüngsten OECD-Studie zu Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund zeige jedoch, dass „es hier noch viel zu tun gibt…

“ Die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund bezeichnete die Ministerin als „die herausragende Aufgabe der Zukunft für den Bund, die Länder und die Kommunen. Wir müssen uns dieser Herausforderung jetzt stellen und dürfen keine Zeit verlieren“, mahnte sie. Die Studie zeige, dass gerade Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund eine hohe Motivation hätten zu lernen. „Das müssen wir nutzen bevor die Motivation zur Frustration wird“, meinte Prien.

Die Auswertung der OPECD-Daten gebe wertvolle Hinweise für weitere Unterstützungsmöglichkeiten, denn „noch wissen wir viel leider zu wenig darüber, welche Faktoren für eine gelungene Integration ausschlaggebend sind“. Deshalb sei es notwendig, dass Bund, Länder und Kommunen sich gemeinsam dieser zentralen Aufgabe widmen und im Verbund nach Lösungen suchen, bei der zum Beispiel auch die Elternarbeit und die Lehrerausbildung stärker als bisher bedacht würden. „Dabei sollten wir die von der Großen Koalition vereinbarte „Initiative zur Unterstützung von Schulen in benachteiligten sozialen Lagen und mit besonderen Aufgaben der Integration“ aufgreifen, um gemeinsam zu belastbaren Lösungen und Strategien zu kommen“, sagte Prien.

Aussender: Thomas Schunck, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (SH)
Redaktion: Torben Gösch