Jugendfeuerwehren setzen Maßstäbe in der Jugendarbeit – Mitgliederzahlen steigen

SCHWENTINENTAL, 18.03.18 – In Ihrem Grußwort bei der Landes-Jugendfeuerwehrversammlung in Schwentinental hat Staatssekretärin Kristina Herbst die wachsenden Mitgliederzahlen in den Jugendfeuerwehren begrüßt…

„Sie haben mit Ihrem Einsatz für die Jugendarbeit in den Wehren Maßstäbe gesetzt. Unser gemeinsames Ziel war und ist es, die Zahl der Jugendlichen in den Jugendabteilungen kontinuierlich zu erhöhen“, erklärte die Staatssekretärin.

Um den Feuerwehren im Land ausreichend Nachwuchs zu sichern, sei es erforderlich, junge Menschen schon frühzeitig für das ehrenamtliche Engagement, für das Mitmachen, zu gewinnen. In den 435 Jugendfeuerwehren seien insgesamt 2139 Betreuer aktiv, die mit ihrer Arbeit Maßstäbe setzten. Jugendfeuerwehren böten einen idealen Mix aus Technik, sozialem Engagement, Spaß und Teamarbeit.

Junge Menschen lernten in der Jugendfeuerwehr, für andere Menschen da zu sein, ihnen zu helfen, wenn sie in Not geraten. Hinzu kämen das Erlebnis der Kameradschaft, vielfach auch der persönlichen Freundschaft, das Bewusstsein und das Vertrauen, dass auch in schwierigen Situationen sich jeder auf jeden verlassen kann. „Das alles sind Erfahrungen, die die Persönlichkeitsentwicklung unserer Jungen und Mädchen in den Jugendfeuerwehren prägen. Sie können für ihr ganzes Leben mitbestimmend sein. Denn diese Kernkompetenzen sind in jedem Beruf gefragt“, so Herbst.

Das Innenministerium verstehe sich als Partner und versuche seit Jahren gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband Verbesserungen in der Jugendarbeit zu erzielen. Unter anderem unterstütze das Land den Landesfeuerwehrverband finanziell bei der Beschaffung entsprechender Werbemittel für die Nachwuchsgewinnung.

Im letzten Jahr seien mit finanzieller Hilfe des Landes fünf große Mannschaftszelte für die Jugendfeuerwehren beschafft worden. Diese sollen unter anderem beim Landesjugendzeltlager oder auch bei Wettkampfveranstaltungen genutzt werden.

Aussender: Dirk Hundertmark, Tim Radtke, Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration (SH)
Redaktion: Torben Gösch