KIEL, 21.02.18 – Innenminister Hans-Joachim Grote hat in seiner heutigen (21. Februar 2018) Landtagsrede die Bedeutung eines einfachen und unabhängigen Zugangs zu Geoinformationen bei der Digitalisierung von Arbeitsprozessen in Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft unterstrichen…
„Für den ländlichen Raum und insbesondere für die Landwirtschaft kann die vergünstigte Bereitstellung von Satellitenpositionierungsdaten wichtige technologische Impulse setzen und entlastet zudem die Landwirte finanziell.“
Präzise Satellitenpositionierungsdaten seien nicht nur wichtig, um Dünger und Saatgut auszubringen – auch für Logistik und Verkehr seien sie von großer Bedeutung.
„Der Zugang zu präzisen Geoinformationen bringt die Digitalisierung und Automatisierung voran. In der Landwirtschaft führen diese Informationen langfristig zu einer effizienteren und ressourcenschonenden Produktion. Deshalb unterstütze ich den Antrag der regierungstragenden Fraktionen ausdrücklich.“
Der Minister betonte bei der Diskussion zu TOP 17, dass nicht allein das Vorhandensein von Daten und Informationen den Erfolg der Digitalisierung ausmachen würden. Vielmehr käme es auf einen einfachen, kostengünstigen und unabhängigen Zugang zu den Informationen an. Deshalb begrüßt Grote die Pläne für eine Pilotphase, in der ein Satellitensignal im Rahmen einer kostengünstigen Flatrate empfangen werden kann:
„Dieses Modellvorhaben kann zu einem wichtigen Beitrag im Hinblick auf verbesserte Nutzungsmöglichkeiten von Daten für Jedermann werden. Deshalb wird das Landesamt für Vermessung und Geoinformation zusammen mit Dataport einen zusätzlichen Server beschaffen. Mit der kostengünstigen Bereitstellung der Positionierungsdaten leistet das Innenministerium einen wichtigen Beitrag zu der im Koalitionsvertag vereinbarten Unterstützung der Digitalisierung in der Landwirtschaft.“
Aussender: Dirk Hundertmark, Tim Radtke, Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration (SH)
Redaktion: Torben Gösch