Bund und Länder starten Initiative „Leistung macht Schule“ – Ministerin Hesse: Auch Begabtenförderung ist Inklusion

Schwerin, 30.01.18 – Acht Schulen in Mecklenburg-Vorpommern beteiligen sich an der Bund-Länder-Initiative zur Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler. In Berlin fiel heute der Startschuss…

Aus dem Nordosten sind vier Grundschulen und vier Gymnasien mit dabei. Ziel der gemeinsamen Initiative mit dem Motto „Leistung macht Schule“ ist es, in den kommenden zehn Jahren die Entwicklungsmöglichkeiten von begabten Kindern und Jugendlichen im Regelunterricht zu verbessern.

„Die Stärken und Neigungen von Schülerinnen und Schülern möglichst frühzeitig zu erkennen ist wichtig, damit sie sich bestmöglich entfalten können“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Bei der individuellen Förderung dürfen wir aber nicht nur leistungsschwächere Kinder und Jugendliche in den Blick nehmen, sondern müssen auch leistungsstarke Schülerinnen und Schüler unterstützen. Auch Begabtenförderung ist Inklusion“, betonte Bildungsministerin Birgit Hesse.

Das von Bund und Ländern gemeinsam getragene Programm hat einen Umfang von insgesamt 125 Mio. Euro und wird wissenschaftlich begleitet. In der ersten Phase (2018 bis 2022) nehmen bundesweit 300 Schulen im Primar- und Sekundarbereich teil. In der zweiten Phase (2023 bis 2027) sollen die Konzepte, Projekte und Materialen, die von den Schulen und einem Forschungsverbund zur Begabtenförderung entwickelt wurden, evaluiert und weiteren Schulen in Deutschland zur Verfügung gestellt werden.

Folgende Schulen nehmen an der Bund-Länder-Initiative teil:

•             Gymnasium Fridericianum Schwerin

•             Gymnasium Reutershagen Rostock

•             Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Greifswald

•             Albert-Einstein-Gymnasium Neubrandenburg

•             Grundschule Lankow Schwerin

•             Käthe-Kollwitz-Grundschule Greifswald

•             Grundschule West Neubrandenburg

•             Grundschule Reutershagen „Nordwindkinner“

Aussender: Katrin Schwarz, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (SH)
Redaktion: Torben Gösch