Die ‚Fröhliche Aalwoche’ in Haffkrug – 28. bis 30. Juli 2017 – Ein maritimes Fest für Einheimische und Gäste

Lübecker Bucht, Haffkrug, 24.07.17 – Neptun, Nixen, eine Aalprinzessin, ‚ole Fischer’, viel Musik und jede Menge frischer Fisch – das sind die Zutaten der ‚Fröhlichen Aalwoche’, die nicht nur regionales Brauchtum ist, sondern sich mittlerweile auch zu einer touristische Attraktion entwickelt hat…

„Unsere Gäste mögen es, ganz authentisch Land und Leute zu erleben. Die Aalwoche ist keine touristische Erfindung, sondern wird hier schon seit vielen Jahren von den regionalen Fischern gefeiert. Das ist echt und das ist interessant für die Urlauber“, erklärt Hansjörg Conzelmann von der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht. Und Bodo Willert, Nebenerwerbsfischer aus Sierksdorf und Vorsitzender des Fischereivereins Haffkrug-Sierksdorf-Scharbeutz, ergänzt: „ Bei der Aalwoche erlebt man viel von dem, was das Leben an der Ostseeküste ausmacht. Es ist ein sehr fröhliches Fest, bei dem Gäste und Einheimische gemeinsam feiern, Spaß haben und natürlich viel leckeren Ostseefisch essen.“

Ein ganzes Wochenende lang wird gefeiert und maritim geschlemmt. Dabei ist das Fest durchsetzt mit althergebrachten Riten, wie zum Beispiel das Anlanden des Neptun und seiner Nixen an der Haffkruger Seebrücke, die Verleihung des Aalritterordens an vier lokale Persönlichkeiten, dem großen Festumzug, mit seinen fantasievoll geschmückten Wagen und die Krönung des Aalkönigpaares.

Am Samstag des Festwochenendes gibt es wieder kostenlose Fischproben im Festzelt, frisch geräucherten Aal zum Selbstkostenpreis und auf dem Festplatz trifft man die ‚olen Fischer’. Sie präsentieren hier ihr Handwerk, denn ihnen liegt am Herzen, jedem Interessierten ihr Wissen, wertvolle Tipps und Geheimnisse rund um die Fischerei und die Zubereitung von Fisch weiterzugeben. Die ‚olen Fischer’ flicken Reusen und Netzte, zeigen die verschiedensten Seemannsknoten und wie frischer, heimischer Fisch am besten gesäubert, filetiert und gebraten wird. Ein weiterer Nebenerwerbsfischer aus dem Seebad Haffkrug, Lothar Frehse, nimmt die Gäste mit auf den Fischereilehrpfad und taucht mit ihnen hier noch tiefer in Wissenswertes rund um die Ostseefischerei ein. Und wer vom Schlendern und Schauen immer noch nicht genug hat, der bummelt auch noch gemütlich über den maritimen Flohmarkt. Jeden Abend sorgt Livemusik im Festzelt für gute Stimmung und einen fröhlichen Ausklang eines echt maritimen Festtages.

Für den großen Festumzug kann sich noch mit einem geschmückten Wagen angemeldet werden. Ob Bollerwagen oder Trecker – der Fischereiverein freut sich über jeden fröhlichen Umzugsteilnehmer. Anmeldungen nimmt Bodo Willert gerne persönlich unter der Telefonnummer 04563 / 83 20 entgegen.

Das Programm der ‚Fröhlichen Aalwoche’ 2017 im Überblick:

Freitag, 28. Juli 2017

13.00 – 16.00 Uhr ‚Open Ship’ auf einem Seenotkreuzer

16.15 Uhr Empfang Neptun an der Seebrücke Haffkrug

anschließend Abmarsch zum Festzelt mit der Kapelle ‚Sielas‘

17.00 Uhr Verleihung der Aalritterorden 2017

18.30 Uhr Konzert der Band ‚Banda de Musica’

20.00 Uhr ‚Fröhliche Sierksdorfer Fischerparty’ ‚Timmerhorst’ im Festzelt

ab 21.00 Uhr Wahl der Aalprinzessin 2017 / 2018

Samstag, 29. Juli 2017

Ab 10.00 Uhr im Festzelt: kostenlose Fischproben (so lange der Vorrat reicht)

auf dem Festplatz: maritimer Flohmarkt und kulinarische Fischleckereien

15.00 Uhr Haffkruger Fischereilehrpfad mit Küstenfischer Lothar Frehse; Treffpunkt: Seebrückenvorplatz Haffkrug

16.00 Uhr Klönschnack und Döntjes mit Fischern

18.00 Uhr Shanty Chor ‚Eutiner Wind’

ab 20.00 Uhr ‚Haffkruger Ostsee Nacht’ mit DJ ‚Hauke Hastig’ und

großer Lightshow im Festzelt

Sonntag, 30. Juli 2017

ab 14.00 Uhr Großer Festumzug durch Haffkrug

14.00 Uhr Haffkrug (ab Festplatz ‚Waldweg‘) und

13.30 Uhr Sierksdorf (ab Tourist-Info, Sport-Festplatz, Vogelsang 1)

18.00 Uhr Von Binnenland zu Waterkant mit Shantychor

20.00 Uhr ‚Maritime Aalwochen-Party’ mit DJ Torsten Medloff im Festzelt

21.30 Uhr Festliche Krönung des Aalkönigspaares 2017 / 2018 durch Neptun

Aussender: TALB
Redaktion: Torben Gösch