FDP-Lübeck: 30 Jahre UNESCO Welterbe. Aber inwiefern wird der Titel als Verpflichtung wahrgenommen und wird Lübeck ihm auch gerecht?

Lübeck, 08.06.17 – „Die FDP begrüßt die Initiativen mit denen das Jubiläum begangen wird“ erklärt Ulf Hansen, FDP-Mitglied im Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege. „Es gilt, auch künftig das Erbe zu bewahren und fortzuentwickeln. Deshalb sind Maßnahmen zu ergreifen, die die Bedeutung des Kulturerbes als wesentlichen Faktor der Attraktivität unserer Stadt sicherstellen…

Parameter müssen Einzigartigkeit, Zukunftsorientierung, innovative Kraft und Förderung der Imagebildung Lübecks sein. Was fehlt, ist eine Perspektive jenseits der Feierlichkeiten. Es gilt verantwortungsvoll mit den Ressourcen umzugehen und Planungssicherheit zu schaffen. Hierzu gehört auch, überlebte Strukturen zur Disposition zu stellen. Von einer koordinierten Zusammenarbeit der Verwaltung kann derzeitig kaum die Rede sein. Die Weltkulturerbebeauftragte ist dem Bausenator zugeordnet. Die Experten des Bereichs „Archäologie und Denkmalpflege“ berichten an Kultur und Bildung. Die FDP wünscht sich eine stärkere Professionalisierung, eine leistungsfähige Archäologie und Denkmalpflege. Dann sind auch die Pläne für ein Welterbe-Zentrum zu begrüßen“, so Hansen abschließend.

Aussender: Astrid Völker, FDP-Bürgerschaftsfraktion Lübeck
Redaktion: Torben Gösch