KIEL, 06.04.17 – Modernes Wohnen in Kiel: Innenminister Stefan Studt besuchte heute (6. April) das zukünftige Wohnquartier Anscharpark im Stadtteil Wik. „Die Umgestaltung des alten Geländes des Wiker Marinequartiers ist ein ehrgeiziges Projekt, bei dem es vor allem darum geht, das kostbare Areal wieder zum Leben zu erwecken“, sagte Studt. Der Anscharpark sei eine der wichtigsten städtebaulichen Entwicklungsflächen in Kiel und werde daher in großem Umfang vom Land gefördert, so der Minister…
155 moderne Mietwohnungen entstehen gegenwärtig in Förde-Nähe auf dem ehemaligen Marine-Areal. 72 dieser Wohneinheiten werden vom Land gefördert. „Dafür wurde ein Fördervolumen von rund 10,58 Millionen Euro bewilligt“, sagte Studt. Für das Projekt haben sich gleich vier Wohnungsbaugenossenschaften (Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein, Baugenossenschaft Mittelholstein, WOGE Wohnungs-Genossenschaft Kiel und das Gemeinnützige Wohnungsunternehmen Eckernförde) zusammengetan. Das Gesamt-Investitionsvolumen beträgt rund 33 Millionen Euro. Ende 2017 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Die neun Wohngebäude, die auf dem Gelände des ehemaligen Marinelazaretts entstehen, sind im Einklang mit dem Denkmalschutz gestaltet worden: Ihre Größe und Lage fügt sich harmonisch in die Umgebung ein, alte Sichtachsen und Wegverläufe wurden beibehalten. Gleichzeitig entsprechen die Wohnungen modernsten Standards hinsichtlich Energieeinsparung und Umweltschutz. Ihre Grundrisse reichen von der 1,5 Zimmer-Wohnung für den Ein-Personen-Haushalt bis hin zu 4 Zimmern für die große Familie. Einige Wohnungen wurden explizit für Menschen mit Einschränkungen gestaltet. Ein Gebäude wird komplett an die Stiftung Drachensee für eine Behindertenwohngruppe vermietet. In einem anderen Gebäude werden im Erdgeschoss Studenten mit und ohne Behinderung einziehen, ein Inklusionsprojekt der Landeshauptstadt Kiel. Im Dachgeschoss dieses Hauses bildet ein Atelier mit angrenzender Wohnung einen idealen Ort für kreatives Schaffen.
Áussender: Jana Ohlhoff, Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten (SH)
Redaktion: Torben Gösch