„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, jubelten die meisten Schülerinnen und Schüler der Siegermannschaften bei den Landesfinals im Bundeswettbewerb der Schulen JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA und JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS. Im Jahr 2016 konnten sich 49 Schulmannschaften die begehrten Startplätze für die Bundesfinalveranstaltungen in Berlin und Schonach (Baden-Württemberg) sichern…
Beim Winterfinale in Schonach belegte die „Schule an der Bleiche“ Ludwigslust im paralympischen Wettbewerb Skilanglauf den 4. Platz und verpasste das Siegerpodium wie im vergangenen Jahr nur sehr knapp.
„Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern zu ihren sportlichen Leistungen“, sagte Bildungs- und Sportministerin Birgit Hesse. „Insgesamt ist das Abschneiden der Schulmannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich mit den anderen Ländern durch die vielen Podestplätze und guten Platzierungen mehr als zufriedenstellend. Ich drücke die Daumen, dass eines dieser Talente unser Land zukünftig bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen erfolgreich vertreten kann. Den Lehrerinnen und Lehrern danke ich für ihr Engagement und die große Unterstützung unserer sportlichen Schülerinnen und Schüler“, so Hesse.
Bei den paralympischen Sportarten im Frühjahrsfinale in Berlin erreichte das Überregionale Förderzentrum Sehen Neukloster den 1. Platz im Goalball und hat somit mit dem dritten Bundessieg innerhalb von vier Jahren seine herausragende Stellung in dieser Sportart eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das Mecklenburgische Förderzentrum für Körperbehinderte Schwerin errang im Rollstuhlbasketball einen 4. Rang und verpasste die ersehnte Bronzemedaille im kleinen Finale nur sehr knapp. Das Schulzentrum Paul-Friedrich-Scheel Rostock belegte mit Platz 5 ebenso eine Platzierung im Vorderfeld im Vergleich mit den Landessiegern aus den anderen Bundesländern.
Auch die Handballmädchen und -jungen von der Christophorusschule Rostock erzielten mit den Plätzen zwei und drei herausragende Resultate. Das sehr gute Ergebnis im Handball wird mit dem 4. Platz des Sportgymnasiums Neubrandenburg und dem 7. Platz vom Sportgymnasium Schwerin unter 16 teilnehmenden Mannschaften komplettiert.
Im Volleyball der Mädchen konnte sich das Friedrich-Franz-Gymnasium Parchim überraschend für das Bundesfinale in Berlin durch einen Sieg über das favorisierte Sportgymnasium Schwerin qualifizieren. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille zeigten sie, dass sie unser Land völlig zu Recht in Berlin vertreten haben.
„Beim Berliner Herbstfinale JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA und JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS war das herausragende Resultat aus Landessicht der Bundessieg in der Leichtathletik der Mädchen durch das Sportgymnasium Neubrandenburg“, sagte Bildungs- und Sportministerin Hesse. „Die Mannschaft konnte sich somit wiederholt für die Weltmeisterschaft der Schulmannschaften qualifizieren, die im Juni 2017 in Nancy (Frankreich) stattfindet. Dort werden 22 Nationen von vier Kontinenten am Start sein. Dieser Wettbewerb wird sicherlich der Höhepunkt in der noch jungen Karriere der Mädchen sein“, so Hesse.
Zweite Plätze erreichten die Mädchen des Hansagymnasiums Stralsund und des Sportgymnasiums Schwerin jeweils im Doppelvierer mit Steuermann im Rudern sowie das Mecklenburgische Förderzentrum für Körperbehinderte Schwerin im Schwimmen. Im Schwimmen gibt es bei diesem Bundesfinale einen gemeinsamen Wettbewerb der Schülerinnen und Schüler mit und ohne Handicap. „In einer Länderstaffel wird dort nicht nur um den Sieg und gute Platzierungen gekämpft, sondern auch Inklusion im besten Sinne gelebt“, lobte Ministerin Hesse.
Das sehr gute Abschneiden bei diesem Bundesfinale wird durch Silber und jeweils Bronze durch das Triathlon-Team beziehungsweise durch die Judokas und die Jungen in der Leichtathletik vom Sportgymnasium Neubrandenburg komplettiert.
Aussender: Katrin Schwarz, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (MVP)
Redaktion: TG