Lübeck und Krummesse

Nach 40 Jahren bittet die Kirchengemeinde Krummesse die Hansestadt Lübeck erstmalig um eine Unterstützung in Höhe von 44.000 € zur Pflasterung, Ausleuchtung, Herstellung der Barrierefreiheit und Erneuerung des Abwassersystems im Umfeld der Kirche. Bisher hat die Stadt dies abgelehnt. Die FDP hatte zur Bürgerschaftssitzung im November beantragt, den auf Lübeck entfallenden Anteil in den Haushalt zu übernehmen. Dieser Antrag wurde in den Bauausschuss zur Beratung und anschließenden Beschlussfassung durch die Bürgerschaft verwiesen…

Nachdem Kirchengemeinde und Kirchenkreis einen ersten Bauabschnitt mit Kosten von 177.000 € selbst finanziert und durchgeführt haben, wurden die betroffenen Kommunen gebeten, anteilig die Kosten für den zweiten Bauabschnitt (172.000 €) zu übernehmen. Die Gemeinden Krummesse, Bliestorf, Klempau Hof, Groß Schenkenberg und Grinau haben ihre Beteiligung grundsätzlich zugesagt nur Lübeck weigert sich. „Sieht so nachbarschaftliche Zusammenarbeit aus?“, fragt Rolf Müller, FDP-Mitglied im Ausschuss für Umwelt Sicherheit und Ordnung. „Die FDP ist der Auffassung, dass die Bemühungen der Kirchengemeinde um eine Verbesserung auch für mindestens 2.000 Lübecker Bürger sinnvoll und notwendig ist.“

Aussender: Astrid Völker, FDP-Bürgerschaftsfraktion
Redaktion: TG