BfL: Mehr Schutz für Busfahrer

Angesichts der Häufung von körperlichen und verbalen Attacken von aggressiven Fahrgästen gegenüber dem Personal im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) fordert die BfL-Fraktion mehr Schutz für die Busfahrer. „Die Gewalt gegen Busfahrer nimmt bedenkliche Ausmaße an“, so der Verkehrspolitiker, Uwe-Jens Iwers…

„Immer häufiger werden Busfahrer beleidigt, bedroht und bespuckt und erfahren Handgreiflichkeiten und körperliche Gewalt. Ein Phänomen, das offensichtlich in der gesamten Republik zu beobachten ist. Bedauerlich ist, dass viele Fahrgäste oder Passanten tatenlos dem Geschehen zusehen, ohne beherzt einzugreifen.“

„Zum Schutze der Busfahrer muss ein Sicherheitskonzept erstellt werden“, fordert Iwers weiter. Der Stadtverkehr und der Aufsichtsrat müssen tätig werden. Der Einsatz von Videoüberwachungsanlagen ist zwar gut, aber allein nicht ausreichend. Es bleibt zu überlegen, ob die Wiedereinführung der Trennscheibe eine Option ist wie auch der Einsatz von Abwehrsprays. Auch könnte die Zahl der Kontrolleure aufgestockt und Sicherheits-, Kontroll- und Begleitpersonal in Zusammenarbeit mit der Arge überlegt werden. Abgesehen von den gesundheitlichen Schäden ist der Ausfall eines Fahrers mit Kosten verbunden. Wir halten es für besser, präventiv in Sicherheitseinrichtungen zu investieren. Die BfL-Fraktion dankt allen Lübecker Busfahrern für ihren tatkräftigen Einsatz und erklärt sich mit ihnen solidarisch“, so Uwe-Jens Iwers schlussendlich.

Aussender: Uwe-Jens Iwers, Astrid Stadthaus-Panissié, BfL
Redaktion: TG