CDU sieht mittelständische Hotellerie als Garant des Ganzjahrestourismus

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Bau, Energie und Umwelt haben die CDU Vertreter dem Bestreben, ein bestehendes Hotel in ein Zweitwohnungsobjekt mit Teileigentum umzuwandeln, eine klare Absage erteilt und somit einem Dominoeffekt vorgebeugt…

„Ein wesentlicher Teil der touristischen Diskussion dreht sich um das Thema Saisonverlängerung. Grundlage für diese allseits gewünschte und dringend notwendige Saisonverlängerung und damit zur Positionierung Timmendorfs als Ganzjahresdestination ist ein ganzjährig vorgehaltenes und vermarktetes Beherbergungsangebot. Dieses Ziel ist mit Zweitwohnungen nicht erreichbar. Nur ein Hotel hat das wirtschaftliche Interesse, ganzjährig eine gute Auslastung anzustreben. Zudem nutzt ein Hotel nicht nur passiv die Marketingmaßnahmen der TSNT, sondern vermarktet sich auch selbst proaktiv und zieht damit ganzjährig Gäste in den Ort“, sagt der Tourismusexperte der Union, Prof. Ingo Menke zum Felde.

Neben den großen Kettenhotels wie Maritim, Lindner, Accor oder Best Western sind die inhabergeführten und mittelständischen Hotelbetriebe ein ganz wichtiges Standbein des Beherbergungsangebotes und Voraussetzung und Garant eines funktionierenden Ganzjahrestourismus.

Die CDU Gemeindevertreter werden die mittelständischen Hotelbetriebe auch weiterhin fördern und nach Kräften unterstützen.

„Einen funktionierenden Ganzjahreshotelbetrieb in einen Saison-Zweitwohnungsbetrieb umzuwandeln, liefe dem strategischen Ziel der Gemeinde der nachhaltigen touristischen Entwicklung zuwider und wäre zudem ein Signal in eine völlig falsche Richtung

Eine Umwandlung funktionierender Hotelbetriebe in Zweitwohnungen ist mit der CDU nicht machbar“, betont der Fraktionsvorsitzende Rainer Steen.

Aussender: Christian Freitag, CDU Timmendorfer Strand – Niendorf
Redaktion: TG