Ministerin Britta Ernst verleiht der Schule in den Auewiesen in Bad Malente-Gremsmühlen den Titel der Europaschule

BAD MALENTE-GREMSMÜHLEN. „Es ist heute wichtiger denn je, den europäischen Gedanken so früh wie möglich zu vermitteln. Deshalb freue ich mich, dass die Schule an den Auewiesen sich so aktiv zu Europa und zu den europäischen Werten bekennt und sie in vielfältigen Projekten, Aktionen und Austauschprogrammen mit Leben erfüllt…

Sie hat sich den Titel der ‚Europaschule‘ wirklich verdient“, sagte Bildungsministerin Britta Ernst heute (12. Mai). Sie lobte das gemeinsame Engagement von Lehrkräften, Schulleitung und Schülerinnen und Schülern: „Die Europäische Union ist ein großes Friedensprojekt und dieses Projekt funktioniert nur, wenn die ganze Gesellschaft es trägt und sich immer wieder dafür einsetzt.“

Die Schule in den Auewiesen macht ihren Schülerinnen und Schülern vielfältige Angebote, in denen sich der europäische Gedanke wiederfindet: So steht der Sprachenerwerb im Zentrum zahlreicher Aktivitäten, es bestehen Partnerschaften unter anderem mit einer Schule in Polen und die Schule beteiligt sich an Schüleraustauschprojekten wie Comenius und Erasmus. Außerdem koordiniert sie seit 2014 das Projekt „Europe – Powered bei Nature“, in dem je eine Schule in Polen, Finnland, Rumänien und der Türkei mitarbeiten.

1996 wurden die ersten Schulen in Schleswig-Holstein zu Europaschulen ernannt. Inzwischen sind es 42: 20 Gymnasien, 3 Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe, 5 Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe, 1 Förderschule und 13 Berufliche Schulen. Jede dieser Schulen hat ein ganz eigenes europaorientiertes Profil, alle jedoch sind einem gemeinsamen Europakonzept verpflichtet und in ihrer Arbeit an Leitlinien orientiert. Ziel der Europaschulen ist es, die Schülerinnen, Schüler und Auszubildenden vorzubereiten auf das Leben und Arbeiten in einem geeinten Europa und sie zu motivieren dieses Europa aktiv mitzugestalten.

Aussender: Thomas Schunck, Ministerium für Schule und Berufsbildung (SH)
Redaktion: TG