Gesucht wird „die integrierende Sportstadt“ – Stiftung „Lebendige Stadt“ und DOSB zeichnen Flüchtlingsprojekte aus

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) rufen Städte und Gemeinden auf, sich für den mit 15.000 Euro dotierten Stiftungspreis 2016 zu bewerben. Gesucht wird „die integrierende Sportstadt: weltoffen – aktiv – interkulturell“. Preiswürdig sind Sportprojekte, die in Kooperation von Stadt, Verein oder mit einem anderen Akteur der Flüchtlingshilfe angeboten werden und in vorbildlicher Weise die Integration von Flüchtlingen fördern…

„Eine zentrale Aufgabe der Städte und Gemeinden besteht in den nächsten Jahren in der Integration der Flüchtlinge. Oft helfen dabei sehr kreative und individuelle Ansätze vor Ort. Über den Sport gelingt es, unkompliziert auf Migranten zuzugehen und sie mit der hier lebenden Bevölkerung zusammenzubringen. Das erleichtert das kulturelle Miteinander, wobei sprachliche Barrieren schnell überwunden werden. Ich bin auf unseren Wettbewerb gespannt, der vielfältige und integrative Sportangebote für Flüchtlinge hervorbringen wird. Die besten werden wir auszeichnen und zur Nachahmung empfehlen“, so Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“.

„Die Flüchtlingskrise ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit, die dringend Lösungen erfordert. Sportdeutschland mit seinen 90.000 Vereinen zeigt täglich, welche enorme integrative Kraft der Sport hat. Sport spricht alle Sprachen. Unabhängig von Hautfarbe, Religion und Nationalität gelten für alle die gleichen Spielregeln im fairen Wettkampf. Nicht woher du kommst, sondern wohin du willst und was du dafür bereit bist zu leisten, sind die entscheidenden Fragen. Ich freue mich, dass die Stiftung „Lebendige Stadt“ diesen Wettbewerb gemeinsam mit dem DOSB initiiert hat“, so DOSB-Präsident Alfons Hörmann.

Die Bewerbungen sind bis zum 31. März 2016 zu senden an: Stiftung „Lebendige Stadt“, Saseler Damm 39, 22395 Hamburg.

Die Stiftung „Lebendige Stadt”

Die von Unternehmer Alexander Otto gegründete Stiftung „Lebendige Stadt“ verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der europäischen Städte zu fördern. Das bewegte Fördervolumen von rd. 29 Mio. Euro umfasst u.a. die Grüngestaltung des Essener Krupp-Parks, die künstlerischen Illuminationen des Berliner Reichstagsgebäudes und Kölner Rheinufers sowie die Neugestaltungen des Hamburger Jungfernstiegs und Leipziger Nikolaikirchhofs.

Die Ausschreibungsunterlagen sowie weitere Informationen zur Stiftung „Lebendige Stadt“ finden Sie unter www.lebendige-stadt.de

Aussender: Deutscher Olympischer SportBund (DOSB)
Redaktion: TG