Erfolgreiches Verkehrskonzept für Baumaßnahmen an der B 76 – Meyer: „Das Konzept der wechselnden Verkehrsführungen hat sich bewährt“

SCHWENTINENTAL. Die grundhafte Erneuerung der B 76 zwischen Kiel und Schwentinental erfolgt in vier Bauabschnitten auf insgesamt acht Kilometern Länge. Investiert werden rund 40 Millionen Euro. Das Vorhaben soll 2018 abgeschlossen sein. Um die Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit so gering wie möglich zu halten, wurde ein intelligentes Verkehrskonzept mit wechselnden Verkehrsführungen erprobt.

Die ausgeprägten Morgen- und Abendspitzen des Verkehrs erfordern intelligente Lösungen, damit der Verkehr möglichst staufrei fließen kann. Wechselseitig stehen morgens deshalb zwei Spuren in Richtung Kiel und abends zwei Spuren in Richtung Preetz zur Verfügung. Gesteuert wird dieses mit einer Wechselverkehrsstreifenanlage, die erstmals in Norddeutschland Anwendung findet.

Verkehrsminister Reinhard Meyer machte sich heute (17. August) ein Bild vom Baufortschritt und ließ sich die variable Verkehrsführung erläutern. „Es zeigt sich hier, dass es bei einem Verkehrsaufkommen von rund 46.000 Fahrzeugen pro Tag besonders wichtig ist, ein kluges Baustellenmanagement zu installieren, um die verkehrlichen Auswirkungen der notwendigen Straßensanierung zu minimieren.“ Minister Meyer zeigte sich erfreut über den Erfolg des Verkehrskonzepts: „Die Autofahrerinnen und Autofahrer nehmen täglich wechselnde Verkehrsführungen offensichtlich gut an und verhalten sich entsprechend rücksichtsvoll. Dieses gelungene Verkehrskonzept soll zumindest im nächsten Bauabschnitt wieder umgesetzt werden.“ Die Bauarbeiten, so Meyer weiter, liefen ganz nach Plan.

Mit dem ersten Bauabschnitt zwischen dem Wiener Kreisel und dem Gewerbegebiet Raisdorf mit einer Länge von ca. zwei Kilometern Länge wurde im April 2015 begonnen. Die Arbeiten in diesem Bereich werden voraussichtlich Ende November 2015 abgeschlossen sein.

Aussender: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein (SH), Dr. Birte Pusback
Redaktion: TG / Hallo-Holstein