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Im Schnitt 13 Leute: Jobmotor deutsche Start-ups – München führt vor Berlin – Standortauswahl von Fachkräften abhängig

Berlin – Deutsche Jungunternehmen beschäftigen im Durchschnitt rund 13 Mitarbeiter, wie eine aktuelle Befragung von mehr als 200 Gründern durch den Berliner Hightech-Verband BITKOM http://bitkom.org ergeben hat. Die weitere Entwicklung kann sich sehen lassen: Bereits im ersten Jahr zählen die neuen IT- und Internet-Firmen sechs Mitarbeiter, nach zwei bis fünf Jahren steigt diese Zahl auf 14 Angestellte. Start-ups, die älter als fünf Jahre sind, haben sogar durchschnittlich 25 Mitarbeiter.Foto: pixelio.de, Alexandra H.

„Start-ups wachsen rasant, entsprechend schnell steigt ihre Mitarbeiterzahl. Dabei geht es häufig um hoch qualifizierte Jobs, etwa in der Software-Entwicklung. Die Rolle von Start-ups für den Arbeitsmarkt wird leider viel zu häufig unterschätzt“, verdeutlicht BITKOM-Vizepräsident Ulrich Dietz. Die Durchschnittswerte bei den Angestellten müssten aber mit regionalem Fokus individuell betrachtet werden. So seien es in München beispielsweise nicht 13, sondern 21.

Verfügbarkeit, Qualifikation und Kosten

Einen oberen Mittelwert liefern hingegen Start-ups in der Bundeshauptstadt. In Berlin kommen Neugründungen im Schnitt auf 17 Mitarbeiter, während es in Hamburg dagegen nur sechs sind. Entscheidend für die Auswahl des Standorts sind für die Mehrheit der Start-up-Gründer insbesondere Verfügbarkeit, Qualifikation und Kosten von Personal.

Kaum verwunderlich: Für sechs von zehn Gründern hat die Personalsituation eine bedeutende Rolle bei der Auswahl des Standorts gespielt. Neben persönlichen Gründen wie der Nähe zur Familie und der Lebensqualität sowie der Infrastruktur vor Ort, gehört die Personalsituation damit zu den Hauptgründen, nach denen eine Standortentscheidung getroffen wird.

Aussender: pressetext, Florian Fügemann
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Redaktion: TG / Hallo-Holstein