Gemeindevertretung beschließt einstimmig, die Ausrichtung der Beachvolleyball-Wettbewerbe der Olympischen Spiele 2024 im Mekka des deutschen Beachvolleyballs an der Ostsee prüfen zu lassen…
Als sportlich geprägter Tourismusort hat sich Timmendorfer Strand schon lange einen guten Namen gemacht: Deutsche- und Europa-Meisterschaften im Beachvolleyball, Polo und Beachpolo, der Tennis-, Ostseecup, der Sportstrand. Allesamt Veranstaltungen, die seit Jahren erfolgreich im Ostseeheilbad ihren festen Platz haben. Seit vielen Jahren schon gilt der Ort als Mekka des Deutschen Beachvolleyballs.
Da liegt es nahe, dass sich die Gemeinde um die Austragung der Beachvolleyball-Wettbewerbe der Olympischen Spiele 2024 bewirbt. Ein entsprechender Antrag der CDU-Fraktion auf Prüfung dieser Möglichkeit ist in der Sitzung der Gemeindevertretung am 26.03.2015 einstimmig beschlossen worden.
Demnach wird die Bürgermeisterin beauftragt, unverzüglich mit den Vertretern des Deutschen Olympischen Sportbundes, des Deutschen Volleyballverbandes und dem Bürgermeister der Bewerberstadt Hamburg die Möglichkeit der Ausrichtung der Beachvolleyball-Wettbewerbe zu prüfen.
„Mit der Ausrichtung der Finalspiele der Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften in den letzten Jahrzehnten und der Ausrichtung der Europameisterschaft 2004 hat die Gemeinde eindrucksvoll bewiesen, dass sie fähig ist, eine solche Großveranstaltung auszurichten. Und auch viele Sportler sehen Timmendorfer Strand als Mekka des deutschen Beachvolleyballs. Kein anderer Ort in Deutschland steht so für Beachvolleyball wie Timmendorfer Strand, die deutschen Beachvolleyball-Olympiasieger von 2012, Jonas Reckermann und Julius Brink, wurden im gleichen Jahr unsere Markenbotschafter“, erläutern Prof. Dr. Ingo Menke zum Felde und Michael Strümpell, die Ideengeber dieses Vorstoßes.
Die Einwohnerinnen und Einwohner sowie die Beschäftigten in Handel und Gewerbe seien bewährt hervorragende Gastgeber, die Mitarbeiter der Verwaltung und vor allem des Bauhofes seien ein eingespieltes Team, die ein solches Großereignis realisieren können.
„Die Ausrichtung der Beachvolleyball-Wettbewerbe der Olympischen Spiele 2024 bietet der Gemeinde Timmendorfer Strand eine sportliche und touristische Jahrhundertchance“, so Menke zum Felde, der in Lübeck als Professor Tourismusmanagement lehrt. „Die Wettbewerbe hätten eine Strahlkraft für die gesamte Tourismusregion Ostholstein und Lübeck“. Da die Zahl der Wettbewerbe und der Teilnehmer beim Beachvolleyball überschaubar sei, müsse kein eigens zu errichtendes Olympisches Dorf finanziert werden. Timmendorfer Strand biete genügend Bettenkapazitäten für Sportler und Funktionäre. Weitere Details wie mögliche Kosten und diesbezügliche Fördermöglichkeiten müssten dann geklärt werden, wenn die Bürgermeisterin der Gemeinde ein positives Signal aus ihren Gesprächen übermitteln kann. Zudem würden die Investitionen in die Sportstätten gleichzeitig nachhaltige Investitionen in die touristische Infrastruktur und somit in die Zukunft des Ortes und der Region darstellen. Olympiaruinen wird es hier nicht geben, im Gegenteil: Ort und Region können durch Olympia nur gewinnen.
Aussender: Aktivgruppe für Handel und Gewerbe Timmendorfer Strand e. V.
Kontakt: Heinz Meyer, Rotraud Schwarz
Redaktion: TG / Hallo-Holstein