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Internet- und Handy-Wahn macht Deutsche abhängig – Drei von vier Bürgern wollen nicht mehr auf Gadgets im Alltag verzichten

Berlin (pte/04.12.2014) Knapp drei Viertel der Deutschen, die regelmäßig Tablet, Smartphone, Computer und Internet nutzen, wollen auf diesen technischen Komfort nicht mehr verzichten, wie der Branchenverband BITKOM http://bitkom.org in seiner aktuellen Untersuchung herausgefunden hat. „Digitale Technologien sind heute integraler Teil unseren Lebens. Sie bestimmen unser Arbeiten, die Art wie wir lernen, unser Konsumverhalten und nicht zuletzt auch immer stärker unsere sozialen Beziehungen“, erklärt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.Foto: pixelio.de, R. Müller

Folgen der digitalen Revolution

 

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Für 88 Prozent, und damit neun von zehn Befragten, erleichtern digitale Technologien die Kommunikation. Kaum weniger (83 Prozent) sagen, sie machen das Leben angenehmer. Für zwei Drittel sind die neuen Geräte weder umwelt- noch gesundheitsschädlich. 62 Prozent sehen die politische Partizipation durch die Möglichkeiten des Internets gestärkt. Rohleder: „Das Image digitaler Technologien ist überwiegend positiv.“ Allerdings spiegelt die Umfrage auch negative Einstellungen wider.

Jeder Dritte fühlt sich von der digitalen Revolution, den Geräten sowie deren Leistungsumfang überfordert. Bei den Älteren ist das eher der Fall als bei den Jüngeren. 29 Prozent der 14- bis 49-Jährigen gaben an, dass sie sich von Computern, Internet und Co überfordert fühlen, während dies auf 38 Prozent der 50- bis 64-Jährigen und 52 Prozent in der Generation 65 plus zutrifft. Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es hier nicht. Nur 40 Prozent sagen, dass digitale Technologien unkompliziert sind, 56 Prozent sehen das jedoch anders.

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Redaktion: Torben Gösch