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Fallende Spritpreise bereiten Total Kopfzerbrechen – Gewinn im dritten Quartal um zwei Prozent auf 3,6 Mrd. Euro gesunken

Courbevoie/Paris – Der französische Mineralölkonzern Total http://total.com kämpft mit der fallenden Konjunktur und den damit sinkenden Benzinpreisen. Wie das Unternehmen heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, reduzierte sich der Gewinn im dritten Geschäftsquartal um zwei Prozent auf 3,6 Mrd. Euro. Der Umsatz ging auch im Bereich Tankstellen merklich zurück. Hier sank die Kennzahl um ebenfalls zwei Prozent auf 60,4 Mrd. Euro.Foto: pixelio.de, R. Sturm

Wenig optimistische Prognosen

 

Der neue CEO Patrick Pouyanne will am Sparkurs seines tödlich verunglückten Vorgängers Christophe de Margerie festhalten. Wenig zuversichtlich zeigt sich der CEO mit Blick auf die Prognosen. So erwartet Total auch einen Ölpreis-Rückgang im vierten Quartal. Dieser dürfte sich in Hinblick auf die Geschäftszahlen stärker bemerkbar machen. Pouyanne strebt auch an, noch bis zum Jahresende ölreiche Staaten zu besuchen, um die Kontakte zu pflegen.

De Margerie hatte Beziehungen zu Russland, Saudi-Arabien und Katar aufgebaut. Bei den Besuchen von Pouyanne dürfte es auch um die Zukunft eines Erdgas-Großprojekts in Russland gehen, dessen Finanzierung wegen der US-Sanktionen im Zuge der Ukraine-Krise infrage steht. Der Ex-Total-Chef war vergangene Woche bei einem Besuch in Moskau am Flughafen ums Leben gekommen, als sein Jet beim Start mit einem Räumfahrzeug kollidierte.

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Kontakt: Florian Fügemann
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Redaktion: Torben Gösch