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Steuerbetrug in Frankreich: UBS droht Rekordstrafe – Auch Geldwäsche vermutet – Dokument weist bis zu fünf Mrd. Euro aus

Paris/Zürich – Der Schweizer Großbank UBS http://ubs.com droht wegen des Verdachts auf schweren Steuerbetrug und Geldwäsche in Frankreich eine Strafzahlung von bis zu fünf Mrd. Euro (rund sechs Mrd. Schweizer Franken). Wie die Westschweizer Zeitung „Le Temps“ heute, Freitag, berichtet, taucht dieser Betrag in einem vertraulichen Dokument vom 23. Juli dieses Jahres auf.Foto: pixelio.de, La-Liana

Geld von Kunden versteckt

 

Dass der Konzern mit Sitz in Zürich Probleme in der Grande Nation hat, ist bekannt (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20130626028 ). Die französische Justiz wirft dem milliardenschweren Finanzriesen vor, von 2004 bis einschließlich 2012 bewusst wohlhabenden Franzosen geholfen zu haben, ihr Geld vor dem Staat zu verstecken. Auf diese Weise ist laut den Behörden der Tatbestand der gezielten Beihilfe zum Steuerbetrug erfüllt.

Ende Juli hatte ein französisches Gericht verfügt, dass die UBS in der Causa eine Kaution von 1,1 Mrd. Euro zu hinterlegen hat. Die Bank wollte das so nicht hinnehmen, legte dagegen Einspruch ein, scheiterte aber letztlich in der nächsten Instanz. In der Folge überwiesen die Schweizer zwar die Summe Ende September, wollen aber weitere Rechtsmittel ergreifen und den Fall von den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte behandelt wissen.

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Redaktion: Torben Gösch