Hamburg – Wikileaks-Gründer Julian Assange hat am Dienstag (3. September) nach Informationen des NDR und der Süddeutschen Zeitung Strafanzeige bei der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe erstattet. Sie gründet auf dem Verdacht, dass ein Mitglied der US-Streitkräfte in Deutschland im Jahr 2009 illegal auf deutschem Hoheitsgebiet geheimdienstlich tätig war. Dabei soll er sowohl Julian Assange als auch den französischen Internet-Aktivisten Jeremy Zimmermann auf einem Kongress in Berlin ausgespäht haben. Das sei nach dem deutschen Strafgesetz verboten.
Assange erstattet Anzeige wegen US-Agententätigkeit in Deutschland weiterlesen