Lübeck-Travemünde – Am frühen Samstagabend, den 31.08.2013, gg. 17.45 Uhr, kam es in einem Sportboothafen im Bereich der Teerhofinsel Lübeck auf einer stillliegenden Segelyacht zu einem Brand mit einer verletzten Person und Sachschaden. Der 58-jährige Lübecker, Eigner einer 10 m langen am Liegeplatz festgemachten Segelyacht mit Stahlrumpf, wollte die Dieselmaschine in Betrieb nehmen, als beim Startvorgang vermutlich durch einen technischen Defekt ein Gasgemisch entzündet wurde. Dadurch geriet der Maschinenraum und ein Teil der Kajüte in Brand.
Der Lübecker, der alleine an Bord war, wurde wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen, jedoch entstand durch das Feuer ein Sachschaden von etwa 10.000.-EUR. Die SY blieb schwimmfähig. Ursache für den Brand dürfte nach bisherigen Ermittlungen eine sogenannte Knallgasentwicklung durch die Starter- und Verbraucherbatterieanlage an Bord gewesen sein. Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen.
Landespolizeiamt Schleswig-Holstein – Abt. 4 – Wasserschutzpolizei