FW-SE: Großfeuer zerstört Seniorenpension in Hartenholm

Hartenholm (ots) – Bei einem Feuer in einer Seniorenpension in der Dorfstraße in Hartenholm entstand am Abend des 05.06.2013 hoher Sachschaden. 35 Bewohner wurden bei dem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst aus dem brennenden Gebäude gerettet. Eine Mitarbeitern und zwei Feuerwehrmänner wurden leicht verletzt. Das Gebäude wurde vollständig zerstört und ist unbewohnbar. Die Brandursache sowie Schadenhöhe sind unbekannt, die Kriminalpolizei ermittelt.

Um 18.15 Uhr löste die Brandmeldeanlage der Seniorenpension einen Feueralarm aus. Über die Alarmzentrale wurde der Leitstelle Holstein ein bestätigtes Feuer im ersten Obergeschoss gemeldet, so dass umgehend Großalarm ausgelöst wurde. Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehren aus Hartenholm, Schmalfeld, Struvenhütten und Hasenmoor wurde eine starke Rauchentwicklung festgestellt.

Sofort wurde parallel zur Evakuierung der Bewohner eine Brandbekämpfung im Innenangriff eingeleitet und das Feuer eingedämmt. Über die Zwischendecke griff das Feuer auf einen direkt angrenzenden Anbau im rückwärtigen Bereich über, so dass es im Gebäude zu einer Durchzündung kam.

Einsatzleiter Maxim Wolff forderte neben der Wehr aus Alveslohe auch die Kräfte aus Kaltenkirchen und Bad Segeberg nach. Mit Hilfe des Teleskopmastfahrzeugs und der Drehleiter wurde die Brandbekämpfung von zwei Seiten im Außenangriff unterstützt.

Nach der Evakuierung wurden die Betroffenen 34 Bewohner unter der Leitung des Leitenden Notarztes Dr. Sönke Bax von der Schnelleinsatzgruppe des Kreises Segeberg betreut und vorübergehend im Psychiatrischen Krankenhaus Rickling untergebracht.

Zur Risikoabdeckung des Amtes Kaltenkirchen-Land und der Stadt Kaltenkirchen wurde die Feuerwehr Kisdorf alarmiert und besetzte während der Einsatzdauer die Wache in Kaltenkirchen.

Zur Brandursache sowie der Höhe des Sachschadens können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei war vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen.

Insgesamt waren 144 Kräfte der Feuerwehr sowie 26 Kräfte des Rettungsdienstes, 29 der SEG und 23 Polizeibeamte im Einsatz. Auch aus den benachbarten Kreisen Neumünster und Stormarn waren Rettungsdienstkräfte vor Ort. Die Ortsdurchfahrt von Hartenholm war während des gesamten Einsatzes für ca. vier Stunden voll gesperrt.

Kreisfeuerwehrverband Segeberg