Zentralasien: Potenzial für deutsche Firmen (Foto: pixelio.de, TiM Caspary)

„Zentralasien für Deutschland überlebensnotwendig“ – DIHK erörtert Investitionschancen auf Wirtschaftskonferenz in Berlin

Berlin – „Die Kooperationen zwischen Deutschland und den Ländern Zentralasiens sowie der Mongolei ist überlebensnotwendig, wenn wir den globalen Anschluss nicht verpassen wollen.“ Zu diesem Fazit kommt Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) http://www.dihk.de , im Rahmen der heute, Montag, in Berlin bereits zum vierten Mal eröffneten Wirtschaftskonferenz Zentralasien im Haus der Deutschen Wirtschaft.Zentralasien: Potenzial für deutsche Firmen (Foto: pixelio.de, TiM Caspary)

Rechtssicherheit wichtig

 

Unter dem Motto „Fortschritt durch Zusammenarbeit“ sind Delegationen aus sechs zentralasiatischen Ländern eingeladen. „Diese Konferenz unterstreicht das wirtschaftliche Interesse Deutschlands an dieser Region. Wir wollen auch dazu beitragen, dass Menschen wirtschaftliche und soziale Chancen in ihren eigenen Ländern bekommen“, sagt Bundesentwicklungsminister Niebel gegenüber pressetext.

Um ein gutes Investitionsklima für deutsche Unternehmen zu schaffen, brauche es Rechtssicherheit in den betreffenden Ländern. „Die geltenden Vorschriften in den Ländern müssen auch gelten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Korruptionsbekämpfung, denn es ist für deutsche Unternehmen eines der größten Entwicklungshemmnisse überhaupt“, unterstreicht Niebel.

Noch würde die deutsche Wirtschaft in die Länder Zentralasiens, also Kirgisistan, Tadschikistan, Turmenistan, Kasachstan, Usbekistan und der Mongolei vorsichtig investieren. Es seien aber Märkte mit großen Potenzialen und enormen Zukunftschancen, sagt Niebel in Richtung der deutschen Unternehmensvertreter und Investoren. Zentralasien umfasse einen Wirtschaftsraum von etwa 70 Mio. Menschen.

Region mit großem Potenzial

Das gemeinsame Ziel Deutschlands und Zentralasiens ist es laut Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler nicht nur um der Austausch von Waren und Dienstleistungen bemüht zu sein. „Die Entwicklung, die wir feststellen, ist eine stärker werdende Mittelschicht in den Regionen“, unterstreicht Rösler gegenüber pressetext.

Die Wirtschaftsminister von Kirgisistan und Tadschikistan, die Vizewirtschaftsminister aus Turkmenistan und der Mongolei sowie Delegationsteilnehmer aus Kasachstan und Usbekistan haben im Anschluss die Potenziale ihrer Länder vorgestellt. Morgen, Dienstag, werden branchenspezifische Themen in Arbeitskreisen erörtet. Die Investitionschancen und Geschäftspotenziale, die sich für deutsche Unternehmer ergeben, sind in diesen Regionen etwa Rohstoffe, wie etwa „seltene Erden“ und Landwirtschaft.

pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Oranus Mahmoodi
Zentralasien: Potenzial für deutsche Firmen (Foto: pixelio.de, TiM Caspary)