Windenergie hat Schlüsselfunktion!

Der CDU-Landesvorsitzende Jost de Jager besuchte gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden der CDU-Nordfriesland Ingbert Liebing, MdB, und der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Astrid Damerow, MdL, heute (20.09.2012) die „Husum WindEnergy“. In zahlreichen Gesprächen mit Ausstellern und Messe-Geschäftsführer Peter Becker konnten sie sich über Aktuelles in der Windenergiebranche informieren.

 

Jost de Jager erklärte zur Bedeutung der Windenergie in Schleswig-Holstein: „Der Energieerzeugung aus Wind kommt in unserem Land eine Schlüsselfunktion zu. Unser Ziel ist es, auch zukünftig Energieexportland zu bleiben, um die Wertschöpfung in Schleswig-Holstein zu sichern.“

 

Weiter sagte de Jager: „An dem von uns gesetzten Ziel zur Steigerung des Anteils an Windeignungsflächen halten wir weiter fest.“ Die CDU-geführte Landesregierung habe mit dem Landesentwicklungsplan und den Regionalplänen einen Ausbau auf 1,5 Prozent der Landesfläche beschlossen, um die Erzeugung von Windenergie deutlich steigern zu können. Es bleibe das Ziel, diesen Anteil zu erhöhen. „Ein Ausbau ist nach wie vor möglich“, so der CDU-Landeschef.

Die Nutzung der Windenergie habe für das Land eine herausragende Bedeutung bei der Umsetzung der Energiewende. Schleswig-Holstein sei im Vergleich zu anderen Bundesländern der bessere und effizientere Standort zur Produktion von Windenergie. Die Weiterleitung des produzierten Windstroms müsse jetzt sichergestellt werden. Dazu sei zwingend ein Leitungsnetzausbau erforderlich. „Wir werden um eine Beschleunigung beim Netzausbau nicht herumkommen“, stellte de Jager fest.

Der CDU-Landeschef machte noch einmal deutlich, dass die CDU Schleswig-Holstein voll und ganz hinter der „Husum WindEnergy“ stünde. „Die Husum WindEnergy muss in Schleswig-Holstein bleiben. Das ist unser Ziel“, so der CDU-Landeschef.

Die CDU kritisiere jüngste Abwerbeversuche aufs Schärfste und werde auch zukünftig alles tun, um die Leistungsschau der Windenergie in Schleswig-Holstein zu halten. „Die Landesregierung muss jetzt ein klares Zeichen setzen und für den Standort Husum kämpfen“, forderte de Jager. Bislang zeichne sie sich nicht durch besondere Aktivität aus.

Auf die Äußerung von Ministerpräsident Albig auf der Messe-Eröffnung am 18.09.2012, es „müsse ein Modell entwickelt werden, wie es miteinander gehe und nicht gegeneinander“, erwiderte de Jager: „Die Landesregierung hätte schon viel früher aktiv werden müssen, nicht erst nach dem Scheitern der Vermittlungsgespräche. Mit netten Gesprächen und Kaffeetrinken in Hamburg rettet man den Messestandort Husum ja nicht. Die Regierung muss jetzt endlich handeln.“

Die CDU Schleswig-Holstein stehe klar und deutlich zum Messestand Husum, weil die „Husum WindEnergy“ als globale Leitmesse der Windenergie seit Jahren ein international beachteter Spiegel der Leistungsfähigkeit unseres Landes im Bereich der Windenergie sei.

verantwortlich: Christine Ström
Pressesprecherin CDU Schleswig-Holstein