Oberbürgermeisterkandidat Gert Meyer zur Stadtregionalbahn und dem Kleinen Kiel-Kanal: Kiel würde sich komplett überheben!

Zur Veröffentlichung des Schwarzbuchs 2012 des Bundes der Steuerzahler erklärt der Kandidat der CDU zur Kieler Oberbürgermeisterwahl, Gert Meyer: „Die Stadtregionalbahn und der Kleine Kiel-Kanal sind angesichts der Haushaltslage der Stadt Kiel nicht finanzierbar.“ Obwohl er grundsätzlich Sympathien für das Projekt der Stadtregionalbahn hege, seien die Investition und die zu erwartenden Betriebskosten zu hoch. „Kiel würde sich damit finanziell komplett überheben“, so der ehemalige Kämmerer Meyer.

 

Der Oberbürgermeisterkandidat hält den Bau des Kleinen Kiel-Kanals ebenso wie der Bund der Steuerzahler nicht nur aus finanziellen Gründen für wenig sinnvoll. Meyer sagte: „Zwar ist es auch mir wichtig, die Innenstadt zu beleben, aber ich halte dieses Projekt nicht für zielführend. Allein die Tatsache, dass ein Teil der Kosten durch Fördermittel gedeckt wird, macht aus einem falschen Projekt kein richtiges.“ Die mit dem Bau des Kleinen Kiel-Kanals einhergehenden Nachteile wie die erwartete Geruchsbelästigung durch das stehende Gewässer oder die Verkehrsführung würden die Vorteile bei Weitem überwiegen, ergänzte Gert Meyer.

 

„Wir müssen unsere finanziellen Ressourcen in Kiel besser einsetzen.“ Meyer möchte klare Prioritäten setzen: „Es ist viel wichtiger, dass in Kiel den Schulen und bei den Sportanlagen investiert wird, die Entwässerungsinfrastruktur saniert und ausgebaut wird und die Stadt ein leistungsfähiges Zentralbad erhält.“

Gert Meyer – CDU-Kreisverband Kiel