Unter weißen Segeln: Alexander von Humboldt II führt Windjammerparade an

Sie ist einer der großen Höhepunkt und das maritime Glanzlicht der Kieler Woche: Die traditionelle Windjammerparade am Sonnabend, 23. Juni, 11 bis 13.30 Uhr. Segel- und Schiffsbegeisterte können das imposante Schauspiel, an dem auch in diesem Jahr rund 120 Schiffe teilnehmen werden, von vielen Aussichtspunkten entlang der Innenförde miterleben. Nachdem die Parade im vergangenen Jahr von der Alexander von Humboldt angeführt wurde, segelt in diesem Jahr ihre Nachfolgebark, die Alexander von Humboldt II, bei ihrer Windjammerpremiere vorneweg. Dem Führungsschiff mit seinen weißen Segeln folgen die Großsegler Star Flyer, Mir und Atlantis sowie der größte traditionelle Windjammer der Welt: die Sedov aus Russland.

Rund 100 Groß- und Traditionssegler sowie 16 Dampf- und Begleitfahrzeuge, darunter das Kieler Museumsschiff Bussard, bilden offiziell die Windjammerparade. Dazu gesellen sich unzählige kleinen Jachten und Boote, die aber darauf achten müssen, die Aufstellung der Schiffsformation nicht zu stören.

Die Schiffe legen am Sonnabend gegen 9.45 Uhr von ihren Liegeplätzen ab und gehen am Ostufer der Innenförde in Warteposition. Bei günstigem Wind werden um 10.45 Uhr die Segel gesetzt. Offizieller Startschuss für die Parade ist um 11 Uhr: Dann segeln die Windjammer in Paradeformation aus der Innenförde in die Außenförde und nehmen Kurs auf Laboe.

Wenn der Wind zum Paradestart richtig weht, wird mit vollen Segeln gefahren. Mit einem Tempo von vier Knoten (knapp 7,5 km/h) wird mit nordöstlichem Kurs durch die Friedrichsorter Enge vorbei am Laboer Ehrenmal gesegelt. Nach zweistündiger Fahrt werden die Schiffe gegen 13 Uhr die gedachte Ziellinie zwischen dem Olympiazentrum Schilksee und Laboe passieren. Gegen 13.30 Uhr löst sich die Parade auf und die Schiffe können dann eigene Wege einschlagen.

Segelfans können das Spektakel von verschiedenen Plätzen entlang der gesamten Innenförde verfolgen. Die besten Plätze auf dem Westufer sind an der Kiellinie, am Hindenburgufer, am Leuchtturm Holtenau, am Leuchtturm Friedrichsort und am Falckensteiner Strand. Gute Sicht auf dem Ostufer bietet der Förderwanderweg, besonders in Mönkeberg, Kitzeberg und Möltenort.

Nähere Informationen sowie eine Übersicht aller teilnehmenden Schiffe sind im Captains’ Handbook der Windjammerparade zu finden, das im Internet unter www.kieler-woche.de heruntergeladen werden kann.

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