Kiel – In der vergangenen Nacht ist es zu einem Brand in den Kellerräumen eines Mehrfamilienhauses im Kieler Stadtteil Gaarden gekommen. Sieben Bewohner wurden leicht verletzt, konnten aber nach den Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren. Gegen 2 Uhr bemerkte eine Bewohnerin des Hauses in der Kaiserstraße Rauchgeruch und starken Qualm im Treppenhaus. Geistesgegenwärtig informierte sie alle weiteren Mieter, so dass bei Eintreffen der Berufsfeuerwehr Kiel sämtliche Personen das Haus bereits verlassen hatten.
Die Feuerwehr konnte den Brand durch die Löscharbeiten auf die Kellerräume begrenzen. Allerdings sind die Strom- und Gasversorgung durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass die ebenfalls alarmierten Stadtwerke die Versorgungsanbindung aus Sicherheitsgründen abschalten musste. Das Wohnhaus blieb bewohnbar. Die durch eine Rauchgasintoxikation verletzten Bewohner konnten nach einer ersten medizinischen Versorgung vor Ort zurück in ihre Wohnungen.
Die Kellerräume konnten noch nicht betreten werden, so dass bisher keine Angaben zur Schadenshöhe möglich sind. Die Kriminalpolizei hat den Brandort beschlagnahmt, da eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann.
Die Kieler Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen um Hinweise. Wer auffällige Beobachtungen gemacht, sollte sich unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 mit den Ermittlern in Verbindung setzen oder Polizeiruf 110 wählen.
Polizeidirektion Kiel – Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit