ZBoard: US-Firma vereint Segway mit Skateboard (Foto: zboardshop.com)

ZBoard vereint Skateboard und Segway – Elektrogefährt durch Gewichtsverlagerung lenkbar

Hermosa Beach – Das kalifornische Unternehmen Intuitive Motion hat einen Hybriden aus einem Skateboard und einem Segway kreiert. Das Gerät baut auf die Leichtigkeit und Mobilität des klassischen Asphalt-Rollbrets und vereint dieses mit einem Elektromotor und der Steuerungstechnik des lange gehypten Standzweiräders. Damit soll das Zboard http://zboardshop.com eine neue Alternative für die Fortbewegung in urbanen Arealen sein.ZBoard: US-Firma vereint Segway mit Skateboard (Foto: zboardshop.com)

Großes Interesse auf Kickstarter

 

Das Konzept stößt bereits auf rege Gegenliebe. Denn zur Finanzierung der finalen Entwicklung und Produktion hat der Hersteller eine Crowdfunding-Kampagne auf der Kickstarter-Plattform http://kck.st/wlXYh3 ins Leben gerufen, um insgesamt 10.000 Dollar zu lukrieren. Fünf Tage vor Ablauf deponierten zahlreiche Spender bereits rund 250.000 Dollar (cirka 187.300 Euro).

Das Brett des ZBoard ist rund 102 x 24 Zentimeter groß und aus beschichtetem Holz und verfügt über einen integrierten Haltegriff. Darunter verbirgt sich je nach Modell – Classic oder Pro – entweder ein versiegelter Bleisäure-Akku oder eine Litihium-Ionen-Phosphat-Batterie mit einer Leistung von jeweils 400 Watt. Für Langlebigkeit sorgen metallene Achsen und Lager, die stark profilierten Reifen sollen es auch mit Strandwegen und weniger gut präparierten Straßen aufnehmen können.

Lange Akku-Ladezeit

Das Standardmodell erreicht einen Topspeed von rund 24 Stundenkilometern bei einer Reichweite von acht Kilometern. Die erweiterte Version schafft es auf über 27 km/h und kann die doppelte Distanz zurücklegen. Mit einem Gewicht von 17 bzw. 14 Kilogramm bleibt das Gerät gut zu transportieren. Der Akku kann über normale Steckdosen betankt werden, die Ladezeit von fünf Stunden ist jedoch als kleiner Wehrmutstropfen anzusehen.

Zum Fahren stellt sich der Nutzer mit den Beinen auf die rutschfesten Pads an den Längsenden des Brettes. Die Steuerung erfolgt über die Verlagerung des Körpergewichts, die von der Elektronik des ZBoards interpretiert und in Bewegung umgesetzt wird. Zum Auslösen der regenerativen Bremse reicht es, sich zurückzulehnen.

Mögliche Auslieferung im April

Überschüssiges Geld will das Team in die Entwicklung neuer Features und Accessoirs stecken. Die ersten Elektrobretter könnten bereits im April ausgeliefert werden. Via Kickstarter können das ZBoard Classic und ZBoard Pro um 499 Dollar (rund 374 Euro) bzw. 749 Dollar (cirka 561 Euro) erworben werden. Nach Ablauf des Funding-Runs wird der Preis beider Modell um 100 Dollar angehoben.

pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Georg Pichler
ZBoard: US-Firma vereint Segway mit Skateboard (Foto: zboardshop.com)