Fragebogenaktion „33 Fragen für Lübeck“ – Institut für Klinische Epidemiologie untersucht Lebensqualität der Lübecker

Lübeck ist 2012 die Stadt der Wissenschaft. Unterschiedlichste Aktionen und Forschungsprojekte verfolgen das Ziel, Bürger und Wissenschaft einander näher zu bringen. Eines dieser Projekte stellt die Lebensqualität und Gesundheit der Einwohner Lübecks in den Fokus: die Fragebogenaktion „33 Fragen für Lübeck“. Damit möchten Wissenschaftler des Instituts für Klinische Epidemiologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und der Universität zu Lübeck herausfinden, wie die Lebensqualität der Lübecker aktuell aussieht.

„In den nächsten Tagen werden wir 5.000 zufällig ausgewählte Bewohner Lübecks mit einem dreiseitigen Fragebogen anschreiben“, sagt Prof. Dr. Alexander Katalinic, Direktor des Instituts für Klinische Epidemiologie. Im Herbst dieses Jahres werden weitere 5.000 Fragebögen versendet. Der Fragebogen beinhaltet 33 Fragen zur aktuellen Lebensqualität und zur Gesundheit. Er wurde bereits in vielen nationalen sowie internationalen Studien eingesetzt und liefert ein zuverlässiges Bild der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. „Wir würden uns sehr über eine rege Beteiligung freuen“, so Prof. Dr. Katalinic. „Denn nur wenn möglichst viele Lübecker an der Fragebogenaktion teilnehmen, kann ein aussagekräftiges Bild über die Lebensqualität der Einwohner gemacht werden.“

„Die Lebensqualität ist nicht nur im normalen Leben von größter Bedeutung, sondern auch in der Medizin“, sagt Dr. Annika Waldmann aus dem Institut für Klinische Epidemiologie. In vielen Forschungsprojekten aber auch im klinischen Alltag werde deshalb die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patienten erfasst und bewertet. „Die Bewertung der Patientenangaben erfolgt im Vergleich zu Angaben aus der normalen Bevölkerung. Hierbei können uns die Daten der Fragebogenaktion ebenfalls sehr hilfreich sein“ erklärt Dr. Waldmann.

Die Studie „33 Fragen für Lübeck“ wurde von der Ethikkommission der Universität zu Lübeck geprüft und zustimmend bewertet. Fragen zur Studie beantwortet das Institut für Klinische Epidemiologie unter Tel.:0451 500 5440.

Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein