Landwirtschaftsministerium sieht Chancen bei der Vermarktung von Bio-Produkten

NÜRNBERG. Landwirtschaftsstaatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius hat sich heute (17. Februar) auf der Messe BioFach über die Vermarktung von Produkten aus ökologischer Erzeugung informiert. „Der Markt für Bio-Produkte wächst, es gibt eine steigende Nachfrage in Deutschland, allerdings auch einen hohen Anteil Importware. Hier sehe ich noch Chancen für unsere Betriebe, die es zu nutzen gilt“, so Rabius. Ein Schwerpunkt sei dabei insbesondere die Vermarktung. Hier zeige die Messe BioFach, dass einige Unternehmen sehr erfolgreich und professionell ihre Bio-Produkte vermarkten. Die Messe sei dabei ein wichtiges Schaufenster und zugleich Impulsgeber für die Biobranche.

„Ziel muss die bessere Vermarktung von heimischen Bio-Produkten sein. Hierbei lassen sich auch höhere Preise realisieren“, so der Staatssekretär. Dieses setze aber die Produktion dauerhaft hochwertiger Nahrungsmittel, die Betonung der regionalen Herkunft sowie die Verarbeitung zu nachgefragten Produkten und eine professionelle Vermarktung voraus. „Die Landesregierung Schleswig-Holstein unterstützt insbesondere den Verarbeitungs- und Vermarktungsbereich, weil wir dort noch Potential für die Biobranche sehen. So beteiligt sich das Land an den Kosten für den Gemeinschaftsstand, den 16 Anbieter aus Schleswig-Holstein auf der BioFach nutzen.“ Auch Verarbeitungsbetriebe im Biobereich würden vom Land finanziell gefördert. So wurden schleswig-holsteinischen Unternehmen in der laufenden Förderperiode seit 2007 insgesamt Zuschüsse von knapp 400.000 Euro bewilligt, um die Verarbeitung von ökologisch erzeugtem Gemüse und Getreide zu verbessern.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Dr. Gerald Finck
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