Autokauf: Google hilft bei Entscheidung (Foto: pixelio.de/Thorben Wengert)

Autokauf-Empfehlung: Google schlägt Facebook – Entscheidungen werden vermehrt mithilfe von Suchmaschinen getroffen

Geht es um Kaufentscheidungen im Internet, so hat Google immer noch die Vormachtstellung gegenüber Facebook. Vor allem Autokäufer nutzen das Internet häufiger als gedacht. Das hat eine Studie des Marktforschungsinstituts puls http://puls-marktforschung.de ergeben.Autokauf: Google hilft bei Entscheidung (Foto: pixelio.de/Thorben Wengert)

Im Zweifel für reale Freunde

 

„Als soziales Netzwerk ist Facebook unschlagbar. Bei den Freundschaften handelt es sich allerdings um ‚weak links‘. Es fehlt der persönlicher Kontakt und das Vertrauen. Die Beziehungen sind zu schwach, als dass man Facebook-Kontakte in wichtige Kaufentscheidungen einbezieht“, erklärt puls-Chef Konrad Weißner gegenüber pressetext.

Insgesamt wurden 1.009 Autokäufer in Deutschland zur Nutzung des Internets befragt. Während 78 Prozent sich bei der Informationsfindung auf Suchmaschinen wie Google verlassen, bevorzugen nur 20 Prozent der Befragten soziale Netzwerke wie Facebook. Lediglich sieben Prozent vertrauen den digitalen Freunden. Mehr als drei Viertel der Kunden hören vor einem Autokauf im Zweifelsfall eher auf Empfehlungen realer Freunde.

Datenschutzproblem bremst E-Commerce

68 Prozent der Befragten haben Datenschutzbedenken gegenüber Facebook und Co geäußert, lediglich 46 beziehungsweise 38 Prozent gegenüber Suchmaschinen oder unabhängigen Foren. „Worst-Case: Facebook wird geknackt. Das wäre der Supergau. Daher wird die Bereitschaft der Bevölkerung, immer mehr Daten in die Hand solcher Netzwerke zu geben, wohl abnehmen“, so Weißner.

Die Diskussion rund um den Datenschutz und das Recht auf Vergessen hält an und auch der puls-Chef äußert Bedenken: „Das Datenschutzproblem wird den E-Commerce in Zukunft sicherlich bremsen. Wenn Facebook fahrlässig mit Daten umgeht, dann liefert es Futter für Angriffe und Gegenwind. Niemand weiß, was letztendlich mit den Daten passiert.“

Ob sich Datenschutzbedenken der Bevölkerung in Zukunft nicht zumindest auch gegenüber Google aufgrund neuester Entwicklungen verstärken werden (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20120123017 ), bleibt abzuwarten.

Aussender: pressetext.redaktion, Ansprechpartner: Jana Seywald
Website: www.pressetext.com
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