Asbesthaltige Abfälle: Sicherheit steht auch weiterhin an oberster Stelle

KIEL. Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat im Umwelt- und Agrarausschuss des Landtages noch einmal bekräftigt, dass zur Frage des möglichen Transports asbesthaltiger Abfälle auf die Deponie Rondeshagen (Kreis Herzogtum Lauenburg) Sicherheit an oberster Stelle stehe: „Unsere Prüfung dauert an, und für mich geht weiterhin Gründlichkeit vor Schnelligkeit“, so die Umweltministerin heute (7. Dezember).

Sie widersprach auch Medieninterpretationen zu einem Regierungsbericht an den Landtag, der einstimmig vom Kabinett gebilligt wurde: „Unser Bericht an den Landtag beschreibt den Sachstand von Ende November“, betonte Frau Rumpf. Seither hätten sich weitere inhaltliche Fragen ergeben, die erst einmal zufrieden stellend beantwortet werden müssten. Gleiches gelte für bereits angekündigte Fragen aus dem Parlament. Bevor das nicht erledigt sei, werde es keinen Vertrag zur Annahme der asbesthaltigen Abfälle geben, bekräftigte die Ministerin.

Sie erinnerte an den Landtagsbeschluss vom November, der eine Veranstaltung für die Bevölkerung in der Region vorsehe. Hierbei sollten nach Frau Rumpfs Vorstellung sowohl Informationen weitergegeben als auch Fragen beantwortet werden. Die Umweltministerin verwies zudem auf das anhängige Verwaltungsgerichtsverfahren der Gemeinde Sierksrade, dessen Ausgang aus ihrer Sicht ebenfalls abgewartet werden solle.

Christian Seyfert, Christiane Conrad
| Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume | Kiel