„Nur, wenn wir zeitgemäße und an den Bedürfnissen der Gäste ausgerichtete Angebote machen, bleibt unsere starke Tourismusbranche auch langfristig wettbewerbsfähig“, sagte de Jager. Das Konzept des insgesamt knapp 13 Millionen Euro teuren Projekts, das Badevergnügen spielerisch mit Informationen über Schleswig-Holstein verbindet, entspreche der seit Jahren erfolgreichen Strategie des Landes, sich auf die Zielgruppen „junge Familien“, „Best Ager“ und „anspruchsvolle Genießer“ zu konzentrieren. De Jager lobte zugleich die enormen finanziellen Anstrengungen der Gemeinde Damp auf diesem Weg. So seien unter anderem das Kurmittelhaus umgebaut und der Kurpark neu gestaltet worden.
Wie der Minister weiter sagte, hat das Land in den letzten Jahren durchschnittlich 18 Millionen Euro jährlich für die Aufwertung der Tourismusinfrastruktur bereitgestellt.
Nach den Worten von Damps Bürgermeister Böttcher ist die Investition und somit auch die Förderung aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft eine Maßnahme, „die nicht nur zur weiteren Entwicklung des Tourismus-Standortes Damp beiträgt, sondern auch einen Beitrag dazu leistet, die Region Schwansen in diesem wichtigen Wirtschaftsbereich zu stärken“.
In den insgesamt 12,7 Millionen Euro Investitionssumme ist der Abriss des Aqua Tropicana enthalten. Der Neubau steht unter dem Motto „Damp – Das Entdeckerbad“. Auf spielerische Weise werden die Gäste während des Badevergnügens Wissenswertes über Schleswig-Holstein, die nordische Kultur und die Ostsee sowie das Leben der Wikinger erfahren. Durch den Bau des Themenbades wird die Gemeinde Damp als touristischer Standort nach den Worten von de Jager deutlich aufgewertet. Er rechne mit privaten Folgeinvestitionen in Beherbergungsbetrieben, um die Qualität der Unterkünfte an die Kundenansprüche anzupassen. Dies verbessere auch die Möglichkeiten der ganzjährigen Auslastung.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.
Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de
Harald Haase | Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr | Kiel