Aussender: pressetext.redaktion, Ansprechpartner: Dieter N. Unrath E-Mail: unrath@pressetext.com Tel.: +43-1-81140-314 Website: www.pressetext.com Riss: Tausende Häuser mit Schäden wegen Kalksteinersatz (Foto:pixelio.de/Michel)

Billiger Kalksandstein: Xella zahlt Schweigegeld – Mangelhaftes Baumaterial führt zu Schäden bei Tausenden Häusern Riss: Tausende Häuser mit Schäden wegen Kalksteinersatz (Foto:pixelio.de/Michel)

Von 1987 bis 1996 hat der Baustoffhersteller Haniel Bau-Industrie, der heute unter dem Namen Xella http://xella.com firmiert, schadhafte Kalksandsteine hergestellt, die in Tausenden Gebäuden an Rhein und Ruhr verbaut wurden. Betroffene Hausbesitzer klagen über Schäden und werden von Xella mit Stillschweigevereinbarungen unter Druck gesetzt, wie das Onlineportal Der Westen berichtet.Aussender: pressetext.redaktion, Ansprechpartner: Dieter N. Unrath E-Mail: unrath@pressetext.com Tel.: +43-1-81140-314 Website: www.pressetext.com  Riss: Tausende Häuser mit Schäden wegen Kalksteinersatz (Foto:pixelio.de/Michel) Einsturzgefahr

Der Kalksandstein, der sich unter Feuchtigkeitseinwirkung auflöst, macht derzeit vielen Hauseigentümern zu schaffen. Haniel hat in den 80er und 90er Jahren aus Kostengründen teuren Kalk durch ein schwefelhaltiges Abfallprodukt aus der Rauchgasentschwefelung ersetzt. Dieser Kalksteinersatz führt bei einigen Häusern sogar zur Einsturzgefahr. Laut dem Bericht wurden nun einige Opfer mit Stillschweigevereinbarungen unter Druck gesetzt.

Angeblich zeigte sich Xella nur unter der Voraussetzung des Stillschweigens und einer weitergehenden Bewohnung des Hauses von mindestens 24 Monaten zahlungsbereit. Die Gesellschaft kaufte zerbröselnde Häuser reihenweise – teilweise für bis zu 300.000 Euro – zurück. Haniel sei sich laut Bericht seiner Verantwortung bewusst. Xella hätte die Vorgehensweise bestritten und entsprechende Vereinbarungen dementiert. Das Unternehmen war für pressetext bis zum Redaktionsschluss nicht erreichbar.

Strafverfahren droht

„Betroffene Hausbesitzer müssen den üblichen Weg beschreiten und mit Hilfe von Gutachten Beweise sichern“, sagt Dieter Fueting, Geschäftsführer des Verbandes der Eigenheim- und Grundstücksbesitzer Land Brandenburg 1990 e.V. http://eigenheimer.de , im Gespräch mit pressetext. Insgesamt sei es ein komplizierter Prozess. „Falls Einsturzgefahr besteht, droht sogar ein Strafverfahren“, ergänzt der Jurist.

Im obigen Fall wäre sogar aufgrund der Verwendung eines Kalksteinersatzes ein Strafprozess fällig. Zu etwaigen Stillschweigevereinbarungen zwischen Baustoffhersteller und Hausbesitzer meint Fueting: „Solch eine Vereinbarung ist grundsätzlich legitim. Das betroffene Unternehmen möchte anscheinend eine einvernehmliche Klärung erzielen.“

 

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