Der Ministerpräsident erneute sein Unterstützungsangebot an die Bürgermeister aller vom Bundeswehrabzug betroffenen Städte und Gemeinden. „Land und Kommunen müssen Seite an Seite in den Konversions-Marathon starten und dabei auch den Bund in die Pflicht nehmen“, sagte er. Städte und Gemeinden bräuchten jetzt schnell eine klare Ansage, wie es zeitlich weitergehe. Hier sei der Bund gefordert, zügig Auskunft zu geben und einen konkreten Zeitplan aufzustellen. Dann könne die Landesregierung mit dem Konversionsbüro den Kommunen Beratung und Service anbieten. Bei allen Schwierigkeiten gebe es auch jetzt schon zahlreiche gelungene Konversionsprojekte im Land. „Das sollte uns Mut machen“, so der Regierungschef.
Das Land bleibe auch an der Seite der Kommunen, wenn es um die Nachnutzung der Liegenschaften gehe, so Carstensen weiter. Eine der Forderungen an den Bund sei, dass diese Liegenschaften nicht zu Höchstpreisen verkauft werden dürfen. Bereits im Dezember werde es dazu in Berlin ein Gespräch aller Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin geben.
Knut Peters, Rainer Thumann,Kiel