Labortest: Test bringt Erleichterung für viele Schwangere (Foto: TU Wien)

Präeklampsie in Schwangerschaften nachweisbar – Neuer Test vorgestellt – Podozyten im Urin weisen auf Erkrankung hin

Ein Test, der während der Schwangerschaft durchgeführt wird, könnte vorhersagen, welche Frau an einer Präeklampsie, einem möglicherweise tödlichen Leiden, erkranken wird. Laut Wissenschaftlern der Mayo Clinic http://mayoclinic.com weist dieser Test spezifische Nierenzellen im Urin der Patientinnen nach. 15 Frauen, die an Präeklampsie erkrankten, wiesen alle positive Testergebnisse auf. Experten wie Ann Marie Barnard von Action on Pre-eclampsia http://apec.org.uk betonen, dass ein Test von großer Bedeutung sein könnte, so die BBC.Labortest: Test bringt Erleichterung für viele Schwangere (Foto: TU Wien) Ursache hoher Blutdruck

Präeklampsie ist eine Krankheit, die bei bereits fortgeschrittener Schwangerschaft auftritt und durch einen hohen Blutdruck und zu große Proteinmengen im Urin charakterisiert ist. Die Forscher testeten für die aktuelle Studie insgesamt 300 Frauen. Vesna Garovic beurteilte einen Test, der das Abstoßen von Nierenzellen, den sogenannten Podozyten, im Urin nachweist.

Podozyten hatte das Team bereits bei erkrankten Frauen während der Geburt nachgewiesen. Jetzt zeigte sich, dass alle Schwangeren, die erkrankten, Podozyten in ihrem Urin hatten. Keine der 15 Frauen, die an hohem Blutdruck litten und auch keine der 44 gesunden Frauen, verfügte im Urin über diese Zellen.

Frühdiagnose entscheidend

Obwohl die Studie nur mit einer geringen Anzahl von Teilnehmerinnen durchgeführt wurde, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass er eine mögliche Erkrankung sehr genau vorhersagen und damit die Ärzte auf dieses Problem hinweisen kann. Die Ergebnisse der Studie wurden auf der Jahrestagung der American Society of Nephrology http://asn-online.org der Öffentlichkeit vorgestellt.

Barnard berichtete zudem darüber, dass viele betroffene Frauen große Angst davor haben wieder schwanger zu werden. Ein neuartiger Test könne das Auftreten der Krankheit zwar nicht verhindern, jedoch könnte diese bereits durch frühzeitige Beobachtung der Symptome erkannt werden.

 

Aussender: pressetext.redaktion, Ansprechpartner: Michaela Monschein
E-Mail: monschein@pressetext.com Tel.: +43-1-81140-300
Website: www.pressetext.com