Neues Aushängeschild für die Urlaubsregion Westküste Land fördert „Dünentherme 2013“ in St. Peter-Ording mit 5,5 Millionen Euro

St. PETER-ORDING: Schönheitskur für das Meerwasserhallenbad in St. Peter-Ording: Aus dem Freizeit- und Erlebnisbad entsteht die „Dünentherme 2013“, die modernsten Ansprüchen der Urlaubsgäste gerecht wird. Das Land unterstützt das 9,1 Millionen Euro teure Vorhaben mit 5,5 Millionen Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid überreichte Wirtschaftsminister Jost de Jager heute (28. Oktober) an den Bürgermeister und Tourismusdirektor der Gemeinde. „Ich bin sicher, dass die neue Dünentherme zu einem Aushängeschild und Besucher-Magneten für die gesamte Urlaubsregion wird“, so der Minister. Durch den Umbau werde eine Steigerung der Besuche um 12 Prozent auf rund 224.900 Gäste im ersten Betriebsjahr erwartet. Die Modernisierungsbauten umfassen die Erweiterung des Rutschen-Angebots, die Trennung der Wege der Bad- und Saunagäste durch die Errichtung eines separaten Weges aus dem Umkleidetrakt zur Sauna und den Neubau eines lichtdurchfluteten Wintergartens. Im Eingangsbereich entsteht ein Informationszentrum „Nationalpark Watten-meer“. Zusätzlich wird die Eingangshalle erweitert und barrierefrei gestaltet. Eine Ganz-jahres-Openair-Wasserrutschbahn in Form eines Wildbaches ist in dieser Form einmalig in Schleswig-Holstein. In Kombination mit dem Gesundheits- und Wellnesszentrum mit Hotelanbindung weist die Dünentherme 2013 eine Alleinstellung in der Region aus und steigert nachhaltig die touristische Attraktivität und Wertschöpfung. „Die Therme trägt als weiteres touristisches Highlight zur notwendigen Saisonverlängerung in den Monaten Januar bis März bei“, sagte de Jager. Wetterfeste Anlagen, die ganzjährig ein „Wasserkantenerlebnis“ ermöglichen, würden bei der Gästeansprache zunehmend wichtiger.

Die Gemeinde St. Peter-Ording gehört mit 2,3 Millionen Übernachtungen und rund 240.000 Urlaubsgästen – neben Westerland und Grömitz – zu den wichtigsten Tourismusorten in Schleswig-Holstein. Durch die geplante Modernisierung und Attraktivierung des bestehenden Erlebnisbades erwartet die Gemeinde eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Mit dem Bau soll im zweiten Quartal 2012 begonnen werden, die Fertigstellung ist für Anfang 2014 vorgesehen.

In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.

Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de

Birgit Einfeldt
| Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr | Kiel |