Doug Richard: Fordert zu Neugründungen auf (Foto: schoolforstartups.co.uk)

Schulgründer: „Startups machen zu viele Fehler“ – Doug Richard verrät, welche Fehltritte Unternehmen vermeiden sollten

Wien – Der letzte Tag der STARTUP WEEK 2011 http://startupweek2011.com in Wien stand ganz im Zeichen der Zukunft von Technologie-Unternehmen in der CEE-Region. Der für heute, Freitag, anberaumte „Future Day“ soll zeigen, „welches Riesenpotenzial für Startups und Investoren in Europa steckt“, erläutert Veranstalter Jürgen Furian gegenüber pressetext.Doug Richard: Fordert zu Neugründungen auf (Foto: schoolforstartups.co.uk)

Das unumstrittene Highlight des letzten Konferenztages war der Keynote-Vortrag von Doug Richard, Gründer der School For Startups http://schoolforstartups.co.uk in Cambridge. Der erfolgreiche Entrepreneur kann auf 20 Jahre Erfahrung im Geschäft zurückblicken und stand mittlerweile Tausenden Startups bei ihren Unternehmensgründung mit Rat und Tat zur Seite.

Gründen will gelernt sein

Der studierte Psychologe und Jurist bezeichnet sich selbst als Streber: „Als Investor wäre ich nicht glücklich, denn die tun in Wahrheit gar nichts.“ Daher wurde er Unternehmer und hat mittlerweile drei Softwarefirmen gegründet und wieder verkauft. Aus diesen Erfahrungen hat Richard insbesondere eines mitgenommen: „Unternehmensgründung kann und muss gelernt werden.“

„Viel zu viele Startups machen zu viele vermeidbare Fehler“, weiß der Startup-Coach. Diese gelte es auszumerzen. Auch Richard selbst habe viele kapitale Fehler gemacht. Einmal habe er sein gesamtes Executive Team gefeuert und sich selbst zum CEO gemacht. Das Unternehmen ging den Bach herunter, bis er sich aus dem operativen Geschäft zurückzog: „Wir brauchten vier lange Jahre, um den Laden wieder zum Laufen zu bringen“, so Richard.

Europa guter Nährboden für Startups

Richard möchte junge Menschen motivieren, sich selbstständig zu machen, denn: „Es kostet heute fast nichts mehr ein Unternehmen zu gründen.“ Europa biete hierfür ein gutes Umfeld. Keine netten Worte findet er hingegen für sein Heimatland: „Die USA ist nicht nur 2.000 Meilen entfernt, sondern auch 200 Jahre“, fasst Richard gegenüber pressetext zusammen.

Insgesamt haben an der STARTUP WEEK mehr als 70 Speaker, 100 Investoren und rund 1.000 Gäste teilgenommen. Parallel zum Hauptevent fanden in verschiedenen Locations in ganz Wien Focus-Events (Workshops, Live-Streams, Vorträge) statt. Sie widmeten sich den Themen Design, Digital Media, Gaming, Health 2.0, Movie, Social Entrepreneurship oder dem Startup Ecosystem. Die Konferenz wurde live via http://pressetext.tv übertragen.

 

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